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Leerverkauf von Bitcoin und Einblick in die Krypto-Volatilität

Änderungsdatum: 01.12.2024

Die einzigartige Volatilität von Bitcoin birgt für Trader sowohl Chancen als auch Risiken, insbesondere für diejenigen, die CFDs zum Leerverkauf dieser Kryptowährung nutzen.

Aufgrund der schnellen Kursschwankungen von Bitcoin, die von Angebot, Nachfrage, Marktstimmung und Nachrichten beeinflusst werden, ist ein Gespür für die Erkennung und Nutzung von Leerverkaufschancen (Shorting) entscheidend.

CFDs sind ein zugänglicher und effizienter Ansatz, um von Bitcoins Kursrückgängen zu profitieren. Schauen wir uns das BTC-Shorting einmal genauer an:

Abbildung von Bitcoins auf einer Achterbahn als Symbol für Volatilität

Warum ist Bitcoin so volatil?

Betrachten wir zunächst, warum der Kryptomarkt, einschließlich Bitcoin, derart anfällig für schnelle Wertschwankungen ist.

Die Volatilität von Bitcoin (BTCUSD) ergibt sich aus seinen einzigartigen Eigenschaften und seiner Marktdynamik. Der Kurs von Bitcoin hängt stark von Angebot und Nachfrage ab, wobei eine feste Obergrenze von 21 Millionen Münzen Knappheit erzeugt. Mit zunehmender Beliebtheit verstärkt der spekulative Handel die Kursschwankungen von Bitcoin, die von der Stimmung der Anleger und den Marktnachrichten abhängen.

Beispielsweise können Großanleger, die als „Wale“ bezeichnet werden, den Markt erheblich prägen, wenn sie ihre Bestände auflösen, was oftmals zu Panikverkäufen oder -käufen führt. Die Berichterstattung in den Medien und die öffentliche Meinung führen ebenfalls zu raschen Veränderungen in der Wahrnehmung und im Wert. Hinzu kommt, dass Debatten über Bitcoins Rolle als Wertanlage oder Inflationsschutz ebenfalls zu schwankenden Kursen beitragen, was die sich entwickelnde Marktposition widerspiegelt.

Was ist Shorting (im CFD-Trading)?

Beim Leerverkauf von Bitcoin-CFDs wird auf einen fallenden Kurs spekuliert, sodass Trader von fallenden Werten profitieren können. Hierzu werden Verkaufspositionen eröffnet und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis geschlossen. Erzielt der Trader einen Gewinn, ergibt sich dieser aus der Differenz zwischen den Preisen bei Eröffnungs- und Schlusskurs der Position.

Diese Handelsstrategie ist bei bärischen Tradern beliebt, die dem Wert oder den aktuellen Markttrends skeptisch gegenüberstehen. Aber auch längerfristig orientierte Anleger von Bitcoin-CFDs können Bitcoin leerverkaufen, um bestehende Investitionen abzusichern. Hält ein Trader beispielsweise Bitcoin-CFDs, erwartet aber einen vorübergehenden Kursrückgang, kann er leerverkaufen, um mögliche Verluste auszugleichen. Eine solche Strategie bietet Flexibilität in unsicheren Märkten und nutzt die Bitcoin inhärente Volatilität zur Erzielung potenzieller Gewinne.

Allerdings muss man sich bewusst sein, dass der Mechanismus des Leverage, der das Eröffnen von Positionen mit relativ geringem Anfangskapital ermöglicht, auch ein erhöhtes Potenzial für erhebliche Finanzverluste mit sich bringt.

Shorting-Gelegenheiten erkennen

Um Gelegenheiten zum Leerverkauf von Bitcoin zu erkennen, nutzen Trader eine Kombination aus Marktanalysetools und entsprechenden Strategien. Diese Instrumente lassen sich allgemein in Fundamentalanalyse und technische Analyse unterteilen und liefern jeweils einzigartige Einblicke in das Kursverhalten von Bitcoin.

  • Die Fundamentalanalyse richtet sich auf die Analyse der zugrunde liegenden Faktoren, die den Bitcoin-Kurs beeinflussen. Zu den Hauptfaktoren zählen Akzeptanzraten, Marktstimmungen und makroökonomische Ereignisse. Die Akzeptanzraten spiegeln meist den wachsenden Nutzen und die Akzeptanz von Bitcoin wider, wohingegen sich die Marktstimmung aufgrund von Nachrichten, regulatorischen Ankündigungen oder institutionellem Interesse rasch ändern kann. Auch Ereignisse wie das Bitcoin-Halving tragen entscheidend dazu bei, dass weniger neue Münzen emittiert werden, was zu einer Verknappung des Angebots und zu Kursschwankungen führen kann. Sich mit dieser Dynamik vertraut zu machen, kann Tradern bei der Antizipation von Marktverschiebungen helfen.
  • Bei der technischen Analyse werden historische Kursdaten studiert und Indikatoren verwendet, um die wahrscheinlichen künftigen Trends vorherzusagen. Instrumente wie der Relative-Stärke-Index (RSI), Moving Average Convergence Divergence (MACD) und Bollinger-Bänder erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Anhand des RSI können Trader einschätzen, ob Bitcoin über- oder überverkauft ist, während der MACD die Trendstärke und das Momentum offenbart. Die Bollinger-Bänder geben Aufschluss über die Preisvolatilität und potenzielle Trendwenden, was den Zeitpunkt für die Abwicklung von Handelsgeschäften erleichtert. Des Weiteren können Handelssignale, die aus Kurstrends und -mustern abgeleitet sind, Tradern bei der Identifizierung von Einstiegs- und Ausstiegspunkten dienen. Das Erkennen von Unterstützungs- und Widerstandslevels oder die Interpretation von Diagrammmustern wie „Kopf und Schultern“ oder „Dreiecke“ können Shorting-Gelegenheiten hervorheben.

Wie können CFDs das Leerverkaufen von Bitcoin begünstigen?

Trader können Bitcoin mithilfe von CFDs (Differenzkontrakten) leerverkaufen. CFDs sind Finanzderivate, die das Trading auf Kursbewegungen ermöglichen, ohne die zugrunde liegende Kryptowährung zu halten oder zu leihen.

Als derivatives Instrument erlauben CFDs Tradern, Positionen auf steigende oder fallende Bitcoin-Kurse einzugehen. Daher eignen sich CFDs vor allem für das Shorting, bei dem man von Kursrückgängen profitiert (selbst wenn Bitcoin ein Allzeithoch erreicht). Dank dieser Methode erübrigt sich das Leihen bzw. der physische Verkauf von Bitcoin, wodurch der Prozess vereinfacht und für eine größere Anzahl von Tradern zugänglich wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der praktische und rund um die Uhr offene Marktzugang, der bestens mit dem stets regen Markt für Kryptowährungen harmoniert.

Außerdem bieten CFDs den gehebelten Handel, der Tradern die Eröffnung größerer Positionen mit geringerem Kapitaleinsatz ermöglicht. Durch den Leverage-Effekt können zwar potenzielle Gewinne vergrößert werden, aber das Risiko beträchtlicher Verluste steigt ebenfalls, wodurch die Notwendigkeit eines sorgfältig ausgelegten Risikomanagements unterstrichen wird.

Leitfaden zum Leerverkauf (Shorting) von Bitcoin mit CFDs bei Plus500

Das Shorting von Bitcoin mit CFDs bei Plus500 erfordert eine vorausschauende Planung und ein sorgfältiges Risikomanagement:

Eröffnen Sie zunächst ein Konto bei Plus500 und führen Sie die erforderlichen Schritte zur Verifizierung durch. Sobald Ihr Konto aktiv ist, analysieren Sie den Bitcoin-Markt unter Verwendung der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse. Achten Sie auf die Marktstimmung, die Akzeptanzraten sowie wichtige Indikatoren wie den RSI und die Bollinger-Bänder (neben anderen Strategien), um eventuelle Short-Gelegenheiten zu erkennen.

Als Nächstes sollten Sie über die Plus500-Plattform einen Short-CFD-Handel eingehen, wenn Sie der Meinung sind, dass der Bitcoin-Preis fallen wird. Bestimmen Sie den zu handelnden Betrag und nutzen Sie Risikomanagement-Tools wie Stopp-Loss- und Take-Profit-Orders, mit denen Sie Ihre Position absichern können. Sobald Ihr Handel offen ist, sollten Sie ihn aufmerksam verfolgen und Ihre Strategie entsprechend den Marktentwicklungen oder Kursschwankungen (und anderen Faktoren) anpassen. Bleiben Sie stets über Marktnachrichten und wirtschaftliche Ereignisse auf dem Laufenden, die sich auf den Bitcoin-Kurs niederschlagen könnten.

Leerverkäufe bieten zwar Vorteile, wie z. B. von Kursrückgängen zu profitieren und sich vor Verlusten abzusichern, sind jedoch auch mit Risiken verbunden, wie z. B. hebelbedingte Verluste und zusätzliche Kosten wie Spreads. Bevor Sie sich in diese risikoreiche Arena wagen, sollten Sie sich unbedingt mit kostenlosen Ressourcen wie dem Leitfaden für Trading- Einsteiger vertraut machen und Ihre Fähigkeiten im Demomodus verfeinern.

Nun, da Sie mehr über Bitcoin-Shorting gelernt haben, können Sie Bitcoin über CFDs handeln!

Fazit

Das Shorting von Bitcoin mit CFDs bietet Tradern eine flexible Möglichkeit, rückläufige Kursbewegungen auszunutzen und auf volatilen Märkten zu navigieren. Obwohl sie Funktionen wie gehebeltes Trading und Zugänglichkeit bieten, bergen sie auch erhebliche Risiken. Indem sie eine solide Marktanalyse, ein diszipliniertes Risikomanagement und eine fundierte Entscheidungsfindung miteinander kombinieren, können Trader ihre Fähigkeit ausbauen und in einer dynamischen Kryptowährungslandschaft sachkundigere Handelsentscheidungen treffen.

Häufig gestellte Fragen

Ja, man kann Bitcoin durchaus shorten. Dies kann durch traditionelles Trading oder durch den Einsatz von CFDs geschehen.

Beim traditionellen Trading bedeutet das Leerverkaufen (shorten) von Bitcoin, dass man Bitcoin leiht, sie zum aktuellen Preis verkauft und zu einem niedrigeren Preis zurückkauft, um vom Preisverfall zu profitieren. Beim CFD-Handel wird mit dem Leerverkaufen (shorten) von Bitcoin darauf spekuliert, dass der Preis des Bitcoins fällt, um von einem Wertverlust zu profitieren.

Je nach IhrenTradingzielen und Bedürfnissen können Sie Bitcoin mit Finanzinstrumenten wie CFDs shorten.

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