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Der Handel mit Aktien: Aktien-CFD-Handel für Einsteiger

Bevor wir uns eingehender mit der Materie befassen, ist es wichtig, den Unterschied zwischen dem traditionellen Aktienhandel und dem Handel mit Aktien-CFDs (Differenzkontrakten) bei Plus500 zu verstehen. Der Handel mit Aktien-CFDs und der Aktienhandel auf dem Kassamarkt unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten.

Abbildung von Handelsdiagrammen

Zunächst einmal besitzen Trader beim Handel mit Aktien-CFDs nicht den Basiswert, sondern spekulieren stattdessen auf dessen Kursbewegungen. Der Aktienhandel am Kassamarkt setzt im Gegensatz dazu den tatsächlichen Besitz von Aktien voraus, die den Anlegern Anspruch auf Dividenden und Stimmrechte einräumen. Zweitens bietet der Handel mit CFDs ein Leverage-Effekt, das Tradern die Kontrolle über größere Positionen bei geringerem Kapitaleinsatz ermöglicht, während der Handel mit Aktien auf dem Kassamarkt den gesamten Kaufpreis im Voraus erfordert. Durch diesen Leverage-Effekt werden allerdings sowohl Gewinne als auch Verluste verstärkt, was den CFD-Handel grundsätzlich mit einem höheren Risiko behaftet.

Einführung in die Grundlagen des Aktienmarktes

Zum Aktienmarkt zählen verschiedene Börsen und außerbörsliche (OTC) Handelsplätze, wo Aktien börsennotierter Unternehmen nach bestimmten Vorschriften gehandelt werden. Der Begriff „Börse“ wird oftmals synonym verwendet, da Trader auf diesen Märkten den Kauf und Verkauf von Aktien tätigen. Ferner dienen sie als kollektive Plattformen für die Kursfestsetzung und spiegeln das allgemeine Wirtschaftsklima wider, indem sie den Akteuren faire Preise, Liquidität und Transparenz bieten.

Auf dem Primärmarkt emittieren Unternehmen über Verfahren wie Börsengänge (IPOs) Aktien an die Öffentlichkeit, um Kapital zu beschaffen. Hierbei teilen die Unternehmen ihr Eigentum in Aktien auf und verkaufen diese an Anleger, um später eventuell weitere Aktien durch verschiedene Angebote oder Aktienrückkäufe zu emittieren. Die Anleger beteiligen sich in Erwartung einer Wertsteigerung der Aktie oder von Dividenden. Die Börse erleichtert dieses Verfahren der Kapitalbeschaffung und vereinnahmt dafür Gebühren von Unternehmen und deren Finanzpartnern.

Anleger können sich zudem dafür entscheiden, die Börsen für den Handel mit bereits in ihrem Besitz befindlichen Wertpapieren auf dem Sekundärmarkt zu nutzen.

  • Der Aktienmarkt umspannt verschiedene Börsen sowie außerbörsliche (OTC) Handelsplätze, an denen Aktien öffentlicher Unternehmen gehandelt werden und die einen fairen Preis, Liquidität und Transparenz gewährleisten.
  • Das Verständnis von Aktien und Anteilen bedingt die Einsicht, dass Aktien das Eigentum an einem Unternehmen darstellen und den Aktionären einen ihrer Beteiligung entsprechenden Anteil an den Vermögenswerten und Gewinnen zusteht.
  • Aktienmärkte fungieren als kollektive Plattformen für Investitionstätigkeiten und vereinfachen Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern, die mit Aktien öffentlich gehandelter Unternehmen agieren, wobei Marktindizes Aufschluss über die Gesamtmarktentwicklung geben.
  • Zu den Aktienhandelsstrategien für Einsteiger gehören Daytrading, Swingtrading und Positionstrading. Jede dieser Strategien bietet einzigartige Ansätze für den Handel mit Wertpapieren in unterschiedlichen Zeitspannen und bringt entsprechende Vorteile und Einschränkungen mit sich.

Was sind Aktien und Anteile?

Eine Aktie, auch Eigenkapital genannt, steht für das Eigentum an einem Unternehmen, dessen Einheiten als „Anteile“ bezeichnet werden. Der Besitz von Aktien berechtigt Einzelpersonen zu einem ihrer Beteiligung entsprechenden Anteil an den Vermögenswerten und Gewinnen des Unternehmens. Diese Wertpapiere werden überwiegend an den Börsen gehandelt und bilden den Eckpfeiler der Portfolios vieler Anleger. Sie unterliegen den staatlichen Vorschriften zum Schutz vor betrügerischen Aktivitäten.

Unternehmen emittieren Aktien zur Beschaffung von Kapital für ihre Geschäftstätigkeit, wobei die Aktionäre einen Anspruch auf die Vermögenswerte und Erträge des Unternehmens haben. Der Anteil der Aktionäre an den Vermögenswerten und Erträgen des Unternehmens wird durch die Anzahl der gehaltenen Anteile im Verhältnis zu den insgesamt ausstehenden Anteilen bestimmt. Hält ein Unternehmen beispielsweise 1.000 Anteile und ein Anleger 100 Anteile, hat er einen Anspruch von 10 % auf die Vermögenswerte und Erträge des Unternehmens.

Obwohl Aktionäre im rechtlichen Sinne keine Eigentümer des Unternehmens sind, werden Aktiengesellschaften als juristische Personen mit eigenen Rechten und Pflichten behandelt. Sie können Steuern zahlen, Kredite aufnehmen, Eigentum besitzen und gerichtlich belangt werden. Dieser Rechtsrahmen stellt sicher, dass das Vermögen der Gesellschaft, von dem der Aktionäre unabhängig ist, wodurch die Haftung begrenzt wird. Im Falle eines Konkurses bleibt das persönliche Vermögen eines Aktionärs gewahrt, obwohl der Wert seiner Anteile wahrscheinlich weitgehend, wenn nicht sogar vollständig, eingebüßt wird. Gleichermaßen können Großaktionäre keine Vermögenswerte des Unternehmens zur Begleichung persönlicher Schulden veräußern.

Wie funktionieren Aktienmärkte?

Der Aktienmarkt vereint verschiedene Marktplätze, auf denen Wertpapiere wie Aktien und Anleihen gehandelt werden, wobei er zugängliche und transparente Möglichkeiten für Anlagen bietet. Der Aktienmarkt stellt die wichtigste Anlaufstelle für Investitionstätigkeiten dar und erleichtert Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern, die mit Aktien von öffentlich gehandelten Unternehmen handeln.

Bezeichnungen wie „der Aktienmarkt“ und „Wall Street“ beziehen sich auf den gesamten Wertpapierhandel, einschließlich der Börsen, an denen die Aktien öffentlicher Unternehmen notiert sind, sowie anderer Märkte für den Handel mit verschiedenen Wertpapieren. Die New Yorker Stock Exchange ist die weltweit größte Börse dieser Art.

Marktindizes wie der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average (USA 30) fassen die Aktienkurse zusammen und geben einen täglichen Überblick zur Gesamtentwicklung des Aktienmarktes.

Praktisch gesehen ermöglicht der Aktienmarkt den Unternehmen die Kapitalbeschaffung durch den Verkauf von Aktien und fördert auf diese Weise die Vermögensbildung der einzelnen Anleger. Unternehmen nutzen den Aktienmarkt, um die Finanzierung ihrer Geschäfte zu sichern, indem sie Eigentumsanteile in Form von Aktien anbieten. Die Börsennotierung von Aktien bietet ihnen Zugang zum notwendigen Kapital, ohne sich verschulden zu müssen. Zum Ausgleich dieser Vorteile sind die Unternehmen verpflichtet, Informationen offenzulegen und die Aktionäre an den Geschäftsentscheidungen zu beteiligen.

Anleger engagieren sich am Aktienmarkt, indem sie Gelder gegen Aktien eintauschen. Dabei profitieren sie von den Unternehmen, die ihr Kapital nutzen, um zu expandieren und ihren Wert nachhaltig zu steigern, was wiederum zu Kapitalgewinnen für die Anleger führt. Des Weiteren schütten Unternehmen bei steigenden Gewinnen Dividenden an die Aktionäre aus.

Wichtige Begriffe aus dem Aktienhandel

Für Börseneinsteiger ist die Beherrschung der unter Aktienhändlern gängigen Fachsprache sehr wichtig. Sehen wir uns im Folgenden einige der Begriffe an, auf die Sie zu Beginn Ihrer Trading-Reise höchstwahrscheinlich stoßen werden:

Bärenmarkt – Einfach formuliert, befindet sich der Aktienmarkt in einer Bärenphase, wenn die Aktienkurse von einem Höchststand aus um etwa 10–20 % gefallen sind.

Bullenmarkt – Von einem Bullenmarkt spricht man hingegen, wenn sich die Aktienkurse seit dem letzten Höchststand in einem stetigen Aufwärtstrend befinden und die Marktstimmung entsprechend günstig ist.

Briefkurs (Ask) – Der Briefkurs ist der Höchstpreis, den der Käufer eines Wertpapiers, wie z. B. einer Aktie, bereit ist, für sein Eigentum zu zahlen.

Geldkurs (Bid) – Der Geldkurs bezeichnet umgekehrt den niedrigsten Preis, zu dem ein Verkäufer des betreffenden Wertpapiers bereit ist, dieses abzugeben.

Standardwert (Blue Chip Stock) – Standardwerte sind Aktien von Unternehmen, die im Allgemeinen eine positive Marktstimmung hervorrufen. Diese Unternehmen verfügen meist über eine weitreichende Betriebsgeschichte, konstante Erträge und eine traditionelle Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre. Blue-Chip-Unternehmen, die mitunter Marktkapitalisierungen in Milliardenhöhe aufweisen, dominieren für gewöhnlich ihre jeweiligen Branchen. Aufgrund ihrer Stabilität und ihres Potenzials für solide Renditen werden Aktien von Unternehmen wie IBM (IBM), Coca-Cola (KO) und Microsoft (MSFT), um nur einige zu nennen, gerne als Blue Chips bezeichnet.

Dividende — Aktiendividenden sind Auszahlungen in Form von Aktien oder Bargeld, die von Unternehmen an ihre Aktionäre geleistet werden.

Börsenaufträge

Ein „Auftrag“ (Order) ist die Anweisung eines Anlegers an seinen Makler oder seine Maklerfirma, ein Wertpapier zu verkaufen oder zu kaufen. Beim Aktienhandel ist es daher unerlässlich, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Auftragsarten zu verstehen, da diese sehr unterschiedliche Ergebnisse abwerfen können. Die drei wichtigsten Auftragsarten – Markt-Order, Limit-Order und Stopp-Order – dienen unterschiedlichen Zwecken, weshalb es äußerst wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt für ihren Einsatz zu kennen.

Markt

Eine Markt-Order wird zunächst zum Kauf oder Verkauf einer Aktie zu dem derzeit bestmöglichen Preis auf dem Markt verwendet. Diese Art von Auftrag garantiert zwar die Ausführung, nicht aber einen bestimmten Preis. Markt-Order werden bevorzugt, wenn eine sofortige Ausführung von größter Bedeutung ist, etwa wenn eine Aktie zu einem angemessenen Preis gehandelt wird oder eine zügige Ausführung gewünscht ist. Was den Zeitpunkt der Ausführung betrifft, sollten Marktaufträge grundsätzlich bei geöffnetem Markt platziert werden, um eine Ausführung zu aktuellen Preisen sicherzustellen. Beachten Sie dabei jedoch, dass die Aktienkurse schnell schwanken können, insbesondere zwischen den Markt-Handelszeiten, bedingt durch verschiedene Faktoren wie z. B. Gewinnmeldungen oder unerwartete Ereignisse mit Auswirkungen auf den Markt.

Limit

Umgekehrt legt eine Limit-Order Beschränkungen für den zu zahlenden Höchstpreis (bei einem Kauf-Limit) bzw. den zu erhaltenden Mindestpreis (bei einem Verkauf-Limit) fest. Der Auftrag wird nur zu dem angegebenen Limitkurs oder höher ausgeführt und bietet somit die Kontrolle über den Handelspreis. Diese Art von Auftrag ist sinnvoll, wenn Sie einen Kauf zu einem niedrigeren Preis oder einen Verkauf zu einem höheren Preis im Vergleich zum aktuellen Kurs anstreben.

Stopp

Stopp-Order werden eingesetzt, wenn eine Aktie einen zuvor festgelegten Preis berührt oder überschreitet und damit eine Markt-Order auslöst. Diese Auftragsart wird zum Schutz nicht realisierter Gewinne, zur Begrenzung von Verlusten oder zur Kapitalisierung potenzieller Kursbewegungen genutzt. Eine Stopp-Sell-Order, oftmals auch als „Stopp-Loss“-Order bezeichnet, wird unter dem aktuellen Marktpreis platziert, um sich vor Verlusten zu schützen, während eine Stopp-Buy-Order über dem aktuellen Marktpreis platziert wird, um einen möglichen Aufwärtsimpuls zu nutzen.

Sie sollten sich unbedingt bewusst sein, dass eine Stopp-Order nicht unbedingt die Ausführung zum angegebenen Preis gewährleistet, vor allem nicht bei sich rasch ändernden Marktbedingungen. Sie stellen eine Maßnahme zur Automatisierung von Handelsgeschäften anhand vordefinierter Bedingungen dar, können aber nicht sämtliche mit Marktschwankungen einhergehenden Risiken ausschließen.

Recherche und Ausahl der Aktien

Der Einstieg in die Welt der Investitionen kann sich durchaus überwältigend anfühlen, aber mit den richtigen Strategien können Sie sich selbstbewusster durch die Feinheiten des Aktienmarktes bewegen. Das Ganze fängt mit dem Verständnis grundlegender Prinzipien an, wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das den Wert der Aktien eines Unternehmens angibt, sowie der Solidität der Unternehmensbilanz. Dies sind einige der Grundsteine, die Sie bei Ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen sollten.

Nehmen Sie sich überdies die Zeit, sich über Ihre Anlageziele Gedanken zu machen. Streben Sie ein regelmäßiges Einkommen an oder wollen Sie Ihr Vermögen sichern bzw. einen Kapitalzuwachs erzielen? Jedes Ziel bedarf eines maßgeschneiderten Ansatzes bei der Auswahl von Aktien und der Gestaltung eines Portfolios, das mit Ihren Bestrebungen im Einklang steht. Vergessen Sie nicht, dass Diversifizierung Ihr Verbündeter ist. Das Risiko über verschiedene Sektoren und Anlageklassen zu streuen, kann bei der Absicherung gegen Marktvolatilität sinnvoll sein.

Verfolgen Sie Markttrends und Wirtschaftsindikatoren, indem Sie sich eingehend mit Finanznachrichten und Branchenentwicklungen befassen. Auf diese Weise bleiben Sie nicht nur informiert, sondern können auch fundiertere Entscheidungen treffen. Während Sie sich in die Welt der Aktienanalyse begeben, sollten Sie in Erwägung ziehen, Berichte oder „Geschichten“ über die von Ihnen gewählten Anlagen zu verfassen. Diese Berichte beruhen auf qualitativer Forschung bzw. gründlicher Analyse und vermitteln ein tieferes Verständnis des Potenzials, das sich hinter Ihren Anlageentscheidungen verbirgt.

Praktische Strategien können Ihnen bei der Aktienauswahl wesentlich helfen. Nutzen Sie beispielsweise andere Anlageformen wie börsengehandelte Fonds (ETFs), setzen Sie Screening-Instrumente ein und beziehen Sie Ihre Einsichten aus seriösen Quellen. Unternehmenspräsentationen gewähren wertvolle Einblicke in die finanzielle Verfassung und die Wachstumsaussichten eines Unternehmens, daher lohnt es sich, diese eingehend zu studieren.

Unterschätzen Sie niemals die Bedeutung der Due-Diligence-Prüfung. Gründliche Nachforschungen sind Ihre beste Verteidigung gegen mögliche Stolperfallen auf dem Aktienmarkt. Und denken Sie daran, dass es völlig in Ordnung ist, von Investitionen abzusehen, wenn die damit verbundenen Risiken die potenziellen Erträge überwiegen.

Indem Sie sich diese Strategien zu eigen machen und sie in Ihren Anlageansatz einbeziehen, werden Sie besser gerüstet sein, um die vielschichtigen Aspekte der Aktienauswahl zu meistern. Jede Entscheidung, die Sie unter Berücksichtigung Ihrer finanziellen Ziele und sorgfältiger Recherche fällen, wird Ihnen den Weg zu einem solideren, auf Ihre Vorstellungen und Ziele ausgerichteten Anlageportfolio ebnen.

Diversifizierung

Diversifizierung bezeichnet eine wesentliche Risikomanagement-Strategie auf dem Gebiet der Kapitalanlage, die darauf ausgerichtet ist, das Risiko durch die Streuung der Anlagen auf eine Vielzahl von Vermögenswerten innerhalb eines Portfolios zu mindern. Im Rahmen dieser Strategie wird eine Diversifizierung über verschiedene Anlagearten und -instrumente umgesetzt, wodurch die Abhängigkeit von einer einzelnen Anlageart begrenzt und ein effizientes Risikomanagement ermöglicht wird. Das Grundprinzip besteht darin, ein Portfolio, das eine Reihe verschiedener Anlageklassen umfasst, langfristig mit höheren Renditen und geringeren Risiken zu verbinden.

Um eine Diversifizierung zu erreichen, investieren Anleger häufig in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder Kryptowährungen. Eine Diversifizierung kann zusätzlich auf verschiedene Weise erreicht werden, u. a. durch Investitionen in verschiedene Länder, Branchen, Unternehmensgrößen oder Laufzeiten für Ertrags-generierende Anlagen. Die Qualität der Diversifizierung wird im Regelfall durch die Analyse des Korrelationskoeffizienten von Paaren von Vermögenswerten bewertet, um sicherzustellen, dass die Anlagen innerhalb des Portfolios in unterschiedlicher Weise auf Markteinflüsse reagieren.

Um das Konzept der Diversifizierung einordnen zu können, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass ein gut diversifiziertes Portfolio normalerweise etwa 25 bis 30 Aktien beinhaltet; Forscher sind der Ansicht, dass diese Zahl zur Risikominderung beiträgt. Bei der Diversifizierung Ihres Portfolios soll die negative Wertentwicklung einiger Anlagen durch eine positive Entwicklung anderer Anlagen ausgeglichen werden.

Anleger verfolgen unterschiedliche Diversifizierungsstrategien, wie z.B. die Streuung nach Anlageklassen, Branchen oder Sektoren, Unternehmenslebenszyklen (Wachstum vs. Wert), Marktkapitalisierungen (groß vs. klein), Risikoprofilen, Laufzeiten und physischen Standorten (Ausland vs. Inland). Jede Strategie bietet einzigartige Vorteile sowie Betrachtungen und trägt zum allgemeinen Risikomanagement des Portfolios bei.

Zwar bietet die Diversifizierung zahlreiche Vorteile, wie die wahrscheinliche Verringerung des Portfoliorisikos und die mögliche Steigerung der langfristigen Rendite, doch sie birgt auch Nachteile. Die Verwaltung eines diversifizierten Portfolios kann zeitintensiv sein und zusätzliche Transaktionsgebühren bzw. Provisionen bedeuten. Außerdem kann die Diversifizierung kurzfristige Erträge begrenzen und unerfahrene Anleger überfordern.

Schlussendlich besteht das Ziel der Diversifizierung darin, das unsystematische Risiko von Einzelanlagen auf ein Minimum zu reduzieren und dadurch die risikobereinigte Gesamtentwicklung des Portfolios zu verbessern. Wenn Anleger die Grundsätze und Strategien der Diversifizierung verstehen, sind sie eher in der Lage, Marktschwankungen zu bewältigen und widerstandsfähigere Anlageportfolios anzulegen, die ihren finanziellen Zielen entsprechen.

Handelsstrategien für Einsteiger

Das Erlernen verschiedener Handelsstrategien ist für Börseneinsteiger unerlässlich, um sich auf dem Markt behaupten zu können. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei gängige Strategien vor: Daytrading, Swingtrading und Positionstrading, von denen jede einen eigenen Ansatz für den Handel mit Wertpapieren innerhalb unterschiedlicher Zeiträume bietet.

Beim Daytrading handelt es sich um eine Handelsstrategie, mit der Wertpapiere innerhalb desselben Handelstages gekauft und verkauft werden, um von den Kursbewegungen eines Wertpapiers zu profitieren und alle Positionen bis Ende der Handelszeit zu schließen. Daytrader werden häufig mit Privatanlegern in Verbindung gebracht, die von zu Hause aus agieren, sind aber auch in großen Finanzinstituten wie Banken und Hedgefonds tätig.

Daytrading eröffnet die Aussicht auf hohe Gewinne pro Handel und bietet die Flexibilität, mit einer Internetverbindung auch ortsunabhängig handeln zu können. Es birgt jedoch auch ein hohes Risiko, da Trader ohne umfassendes Verständnis von Markttrends und Risikomanagement beträchtliche Verluste erleiden können. Auch emotionale Handelsentscheidungen und -kosten können die erzielbaren Gewinne schmälern.

Beim Swingtrading kauft und hält man Wertpapiere während eines kurzen Zeitraums, der normalerweise zwischen Tagen und Monaten liegt, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Swingtrader haben zwar geringere Transaktionskosten und verfügen über mehr Zeit für Analysen, müssen aber mit plötzlichen Marktbewegungen zurechtkommen und Disziplin wahren, um emotionsgeladene Entscheidungen zu vermeiden.

Das Positionstrading hingegen bezeichnet eine Strategie, bei der Trader Positionen über einen längeren Zeitraum – von Monaten bis hin zu Jahren – halten. Diese Strategie verspricht zwar potenziell höhere Gewinne und geringere Transaktionskosten, setzt Positionstrader jedoch der Gefahr plötzlicher Marktereignisse und begrenzter Liquidität aus.

Aktive Handelsstrategien wie Daytrading, Swingtrading und Positionstrading bieten Vorteile wie hohes Renditepotenzial, Flexibilität und Kontrolle über Anlageentscheidungen. Gleichzeitig unterliegen sie aber auch gewissen Einschränkungen, darunter das hohe Risiko, der hohe Zeit- und Arbeitsaufwand, die Transaktionskosten, der emotionale Stress und die steuerlichen Folgen von kurzfristigen Kapitalgewinnen. Diese Faktoren sind für Trader sorgfältig abzuwägen und sie sollten ein solides Verständnis der Risikomanagement-Konzepte mitbringen, bevor sie sich auf den aktiven Handel einlassen.

Traditioneller Aktienmarkt vs. Handel mit Aktien-CFDs

Bevor Sie mit Plus500 in die Welt des Aktien-CFD-Handels einsteigen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen dem traditionellen Aktienhandel und dem Handel mit Aktien-CFDs (Differenzkontrakten) zu verstehen. Diese beiden Ansätze unterscheiden sich erheblich in verschiedenen wichtigen Aspekten.

In erster Linie besitzen Trader beim Handel mit Aktien-CFDs nicht den Basiswert, sondern spekulieren auf dessen Kursentwicklung. Beim Aktienhandel auf dem Kassamarkt geht es im Gegensatz dazu um den tatsächlichen Besitz von Aktien, die dem Anleger Dividenden und Stimmrechte gewähren. Dieser wesentliche Unterschied in der Eigentümerstruktur schafft die Voraussetzung für unterschiedliche Handelsmethoden.

Zweitens bietet der Aktien-CFD-Handel den Vorteil des Leverage-Effekts, wodurch Trader größere Positionen mit geringerem Kapitaleinsatz kontrollieren können. Beim Aktienhandel auf dem Kassamarkt müssen Trader im Gegenzug den vollen Kaufpreis im Voraus entrichten. Sie sollten jedoch unbedingt bedenken, dass der Leverage-Effekt zwar die Gewinne verstärken kann, aber auch die potenziellen Verluste vergrößert und somit das mit dem CFD-Handel verbundene Risiko zwangsläufig erhöht.

Der Aktien-CFD-Handel mit Plus500 bietet Gelegenheit, auf die Kurse von börsennotierten Unternehmen zu spekulieren, die an bedeutenden Börsen wie der New York Stock Exchange, der London Stock Exchange, der NASDAQ und der Tokyo Stock Exchange notiert sind, ohne die zugrunde liegenden Aktien besitzen zu müssen.

Ein besonderes Merkmal des Aktien-CFD-Handels ist der Einsatz eines Leverage, durch den Trader ihr Marktengagement mit einer Margin erhöhen können. Hierfür wird lediglich ein Bruchteil des gesamten Handelswerts aufgewendet, was potenzielle Chancen auf höhere Renditen bietet, wenngleich auch mit einem höheren Risiko verbunden.

Schlussfolgerung

Folglich schafft das Verständnis der Grundprinzipien des Aktienmarktes die Voraussetzungen für sachkundige Anlageentscheidungen. Von der Kenntnis der Feinheiten der Primär- und Sekundärmärkte bis hin zur Vertiefung in für Börseneinsteiger geeignete Aktienhandelsstrategien kann der Privatanleger seine Investitionsreise mit größerer Zuversicht angehen. Auch Konzepte wie die Diversifizierung können ein unverzichtbares Instrument für das Risikomanagement und die Optimierung der Renditechancen von Anlageportfolios sein. Indem sie sich diese Prinzipien zu eigen machen und gängige Handelsstrategien einsetzen, finden sich Einsteiger in der vielseitigen Landschaft des Aktienmarktes besser zurecht und können sich so für einen langfristigen finanziellen Erfolg positionieren.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Anteile, und wie unterscheiden sie sich von Aktien?

Der Begriff „Aktien“ kann das Eigentum an einem oder mehreren Unternehmen, die Beteiligung eines Anlegers oder ein Portfolio umfassen, während „Anteile“ speziell das Eigentum an einem einzelnen Unternehmen oder einem Finanzinstrument bezeichnet.

Wie eröffne ich ein Konto für den Handel mit Aktien-CFDs?

Beginnen Sie mit dem Handel von Aktien-CFDs, indem Sie unsere Website oder Plattform besuchen und den Registrierungs- und Kontoverifizierungsprozess abschließen. Weitere Informationen über den Prozess zur Eröffnung eines Plus500 CFD-Handelskontos finden Sie hier.

Welche allgemeinen Fehler sollten Neueinsteiger vermeiden?

Zu den häufigen Fehlern, die Einsteiger im Aktienhandel vermeiden sollten, gehören unklare Anlageziele, unzureichende Nachforschungen vor der Investition und fehlende Maßnahmen zur Diversifizierung ihres Anlageportfolios.

Was ist der Unterschied zwischen fundamentaler und technischer Analyse?

Bei der technischen Analyse werden die längerfristigen Trends des Handelsvolumens und des Kurses eines bestimmten Wertpapiers betrachtet, während sich die Fundamentalanalyse auf die Ermittlung des inneren Wertes von Wertpapieren ausrichtet.

Alle Informationen oder Kommentare auf dieser Seite werden nach bestem Wissen und Gewissen und nur zu allgemeinen Informations- und Bildungszwecken veröffentlicht. Diese Informationen sollen Ihnen helfen, den CFD-Handel, seine wichtigsten Merkmale und Eigenschaften sowie die damit verbundenen Risiken kennenzulernen und zu verstehen. Sie stellen keine Finanz-, Anlage- oder sonstige Beratung dar, auf die Sie sich verlassen können. Jegliche Verweise auf vergangene Wertentwicklungen, historische Renditen, Zukunftsprognosen und statistische Vorhersagen sind keine Garantie für zukünftige Renditen oder zukünftige Wertentwicklungen. Alle Maßnahmen, die Sie aufgrund dieser Informationen ergreifen, erfolgen ausschließlich auf Ihr eigenes Risiko, und Plus500 haftet nicht für etwaige Verluste und/oder Schäden. Sie werden aufgefordert, wahrheitsgemäße, verlässliche und genaue Angaben zu machen, damit wir Ihren Kenntnisstand und Ihre bisherigen Handelserfahrungen mit CFDs im Rahmen des Kontoeröffnungsprozesses beurteilen können (ein Prozess, der als „Beurteilung der Eignung“ bezeichnet wird). Wenn wir feststellen, dass CFD-Dienstleistungen in Bezug auf Ihren Erfahrungsstand und/oder Ihr Wissen über CFDs nicht geeignet sind, werden wir Sie benachrichtigen und es könnte sein, dass wir nicht in der Lage sind, Ihnen ein Handelskonto bei uns anzubieten.

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