Verwendung des Relative-Stärke-Index (RSI)
Dieses Video zeigt, wie Richard Adcock, technischer Analyst der Corellian Academy, den Relative-Stärke-Index (RSI) nutzt, um die Handelseffizienz zu steigern.
Der RSI misst die durchschnittliche Anzahl der Aufwärtsbewegungen im Vergleich zu den Abwärtsbewegungen über einen bestimmten Zeitraum, wobei Adcock eine kürzere Einstellung von neun Perioden vorzieht, um schnelle Signale zu liefern.
Der RSI ist ein einzeiliger Indikator mit einer Spanne von 0 bis 100. Liegt der Wert über 70, deutet er auf eine bevorstehende Marktkorrektur hin, während ein Wert unter 30 auf eine mögliche Marktwende hinweist. Überkaufte Werte deuten auf eine Marktkorrektur hin.
Die Effektivität des RSI hängt jedoch von der Trendlage des Marktes ab. Bei starken Aufwärts- oder Abwärtstrends können überkaufte und überverkaufte Werte ignoriert werden, da sich der Markt trotz der Werte weiterhin in dieselbe Richtung bewegt. Adcock empfiehlt daher, die überkauften und überverkauften Werte entsprechend dem Trend anzupassen, um diese Problematik anzugehen.
Das Video zeigt, wie die Verwendung des RSI auf den Charts des S&P 500 Index und des UK 100 Index bei der Erkennung überkaufter und überverkaufter Bedingungen während einer Seitwärtsbewegung des Marktes hilfreich sein kann.
Im Video wird außerdem hervorgehoben, wie wichtig es ist, Divergenzen zwischen dem RSI und der Kursentwicklung zu erkennen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der RSI ein wertvolles Instrument zur Identifizierung von Trendwenden am Markt sein kann, aber seine Wirksamkeit hängt vom jeweiligen Markttrend ab. Überkaufte und überverkaufte Werte sollten anhand des vorherrschenden Trends angepasst werden und Händler sollten sich vor allem bei starken Trends nicht allein auf RSI-Signale verlassen.