Lernen, mit wichtigen Handelsfehlern umzugehen
In diesem Video erläutert Roger Hawes, Analyst der Corellian Academy, wie man die wichtigsten Handelsfehler angeht.
Hawes zufolge sind Fehler beim Handel unvermeidlich, und selbst erfolgreiche Händler müssen sich selbst gegenüber ehrlich sein, wenn sie solche Fehler begehen. Hawes erwähnt weiterhin, dass 80 % des Handels psychologisch (durch Emotionen ausgelöst) und 20 % methodisch bedingt sind.
Um ein besserer Händler zu werden, ist es also entscheidend, Fehler zu erkennen und zu verstehen.
In diesem Zusammenhang nennt Hawes verschiedene häufig auftretende Ängste beim Handel, wie etwa die Angst vor Verlusten, die Angst, etwas zu verpassen (FOMO) und die Angst, Geld auf dem Tisch liegenzulassen. Daneben wird eine Reihe von emotionalen Reaktionen auf Verluste erörtert, wie beispielsweise das Nachjagen von Handelsgeschäften, um Verluste auszugleichen.
Diese zu erkennen und lernen, sie zu beherrschen, ist wichtig, denn psychologische Faktoren können zu Fehlentscheidungen beitragen, z.B. wenn unerfahrene Händler Gewinne zu früh annehmen und Verluste zu lang laufen lassen.
Um Emotionen besser zu beherrschen, führt Hawes ein Prozessrad als Grundlage für effektiven Handel ein, das kontinuierliches Lesen und Recherchieren, Risikomanagement, Auftragsausführung und die Handelsbewertung umfasst. Das Prozessrad dient als strukturierter Ansatz, der Händlern bei der Orientierung und bei der Auswertung ihrer Fehler hilft.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Händler eine strukturierte Methodik entwickeln, die psychologischen Aspekte des Handels verstehen und kontinuierlich aus ihren Fehlern lernen sollten, um ein solides Basiswissen aufzubauen. Kontinuierliches Lernen, Risikomanagement und Handelsbewertung werden durch das Konzept eines Prozessrades geleitet.
