Inflation September 2025 – VPI Deutschland, Spanien, Polen & Eurozone
Die endgültigen Verbraucherpreisindex VPI September 2025-Zahlen für Deutschland, Spanien, Polen und die Eurozone werden in der Woche vom 12. Oktober 2025 veröffentlicht und spiegeln die endgültigen Inflation September 2025-Zahlen wider. Diese Berichte können für Händler, Investoren und politische Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung sein, da sie die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Devisenmärkte beeinflussen.
Lassen Sie uns eintauchen:

TL;DR
Die endgültigen VPI September 2025-Daten werden vom 14.–17. Oktober in Europa veröffentlicht.
Die Jahresinflation September 2025 in Deutschland wird voraussichtlich 2,4 % betragen (vorher 2,2 %).
Spaniens VPI September 2025 bleibt bei 2,9 %, Polen stabil bei 2,9 %.
Der VPI September 2025 der Eurozone stieg auf 2,2 %.
Die Kerninflation bleibt in der gesamten Region hoch, angetrieben von steigenden Dienstleistungspreisen.
Diese Zahlen könnten die Erwartungen an die EZB-Zinsen beeinflussen und potenziell die EUR/USD-Handelsdynamik prägen.
VPI-Veröffentlichungen diese Woche:
Deutschland VPI September 2025: Dienstag, 14. Oktober 2025
Spanien VPI September 2025: Mittwoch, 15. Oktober 2025
Polen VPI September 2025: Mittwoch, 15. Oktober 2025
Eurozone VPI September 2025: Freitag, 17. Oktober 2025
Deutschland VPI (14. Oktober 2025)
Inflationsprognose
Der endgültige VPI September 2025-Bericht für Deutschland wird vom Statistischen Bundesamt am Dienstag, den 14. Oktober 2025, veröffentlicht. Nach vorläufigen Daten und Prognosen von Analysten wird erwartet, dass die jährliche Inflation September 2025 von 2,2 % im August 2025 auf 2,4 % steigen wird.
Monatliche Veränderungen
Auf Monatsbasis wird für September 2025 ein Anstieg der Verbraucherpreisindex VPI September 2025-Preise um 0,2 % erwartet. Dieser moderate Anstieg spiegelt den anhaltenden Preisdruck in bestimmten Sektoren wider, während sich die Energiekosten zu stabilisieren scheinen.
Kerninflationstrends
Die Kerninflation in Deutschland, die volatile Energie- und Lebensmittelpreise ausschließt, liegt bei etwa 2,8 %. Dieser erhöhte Kernwert deutet darauf hin, dass der zugrunde liegende Preisdruck trotz der Abschwächung der Gesamtinflation September 2025 gegenüber früheren Höchstständen weiterhin bestehen bleibt.
Wichtigste Einflussfaktoren
Die Inflationsdynamik in Deutschland wird in erster Linie beeinflusst durch:
Preissteigerungen im Dienstleistungssektor, insbesondere im Gastgewerbe und im Transportwesen
Der Druck durch Lohnsteigerungen schlägt sich in den Verbraucherpreisen nieder
Basiseffekte aus dem Vergleich der Energiepreise im Jahresvergleich
Diese Zahlen werden von der EZB genau beobachtet, da Deutschland die größte Volkswirtschaft der Eurozone ist und seine Inflationsentwicklung einen erheblichen Einfluss auf die geldpolitischen Entscheidungen hat. (Quelle: Deutsche Bundesbank)
Spanien VPI (15. Oktober 2025)
Erwartete Inflationsrate
Der endgültige VPI September 2025-Bericht für Spanien wird am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlicht. Die jährliche Inflation September 2025 dürfte bei etwa 2,9 % bleiben, nachdem sie im September 2025 auf dieses Niveau gestiegen ist – das höchste seit sieben Monaten, jedoch leicht unter der Prognose von 3,0 %.
Monatliche Preisbewegungen
Im Monatsvergleich wird ein leichter Rückgang oder eine Stagnation des Verbraucherpreisindexes erwartet. Für September zeigen die jüngsten Daten eine monatliche Veränderung von -0,4 %, was saisonale Faktoren und das Ende der sommerlichen Tourismuspreisaufschläge widerspiegelt.
Analyse der Kerninflation
Die Kerninflation in Spanien, ohne die volatilen Komponenten Lebensmittel und Energie, dürfte sich bei etwa 2,3 % stabilisieren. Dies deutet darauf hin, dass sich die Gesamtinflation zwar beschleunigt hat, der zugrunde liegende Preisdruck jedoch relativ begrenzt bleibt.
Inflationsfaktoren
Die Inflationsentwicklung in Spanien wird in erster Linie durch folgende Faktoren bestimmt:
Steigende Kraftstoff- und Strompreise
Inflation bei den Transportkosten
Basiseffekte aus Energievergleichen
Preise für tourismusbezogene Dienstleistungen
Trotz der jüngsten Beschleunigung zeigt die Inflation in Spanien erste Anzeichen einer Stabilisierung, liegt jedoch weiterhin über dem Zielwert der EZB von 2,0 %. (Quelle: Instituto Nacional de Estadística)
Polen VPI (15. Oktober 2025)
Veröffentlichungsdetails
Der endgültige VPI September 2025-Bericht für Polen wird am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, um 08:00 Uhr GMT vom Polnischen Statistikamt veröffentlicht.
Inflationserwartungen
Die jährliche VPI September 2025-Inflationsrate dürfte unverändert bei 2,9 % bleiben, wie bereits in den vorläufigen Zahlen für August 2025 angegeben. Der monatliche VPI dürfte gegenüber dem Vormonat unverändert bleiben (0,0 %).
Geldpolitischer Kontext
Die verbesserten Inflationsaussichten veranlassten den polnischen Geldpolitischen Rat kürzlich dazu, die Zinssätze Anfang Oktober 2025 um 25 Basispunkte zu senken. Die polnische Nationalbank nannte stabile Inflationstrends und ein moderates Lohnwachstum als wichtige Faktoren für die Zinssenkung.
Kerninflationsdynamik
Die Kerninflation in Polen, ohne Lebensmittel und Energie, bleibt trotz anhaltender Belastungen durch folgende Faktoren stabil:
Anpassungen der Energiepreise
Lohnwachstum im Dienstleistungssektor
Schwankungen des Zloty-Wechselkurses
Diese Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex spiegelt den Fokus der NBP wider, die Inflation mittelfristig nahe ihrem Ziel zu halten und gleichzeitig die Inflationsrisiken durch interne und externe Faktoren zu beobachten. (Quelle: Pap Biznes)
Eurozone VPI (17. Oktober 2025)
Gesamtinflationsprognose
Der endgültige VPI September 2025-Bericht für die Eurozone wird voraussichtlich am Freitag, dem 17. Oktober 2025, von Eurostat veröffentlicht. Die jährliche Inflation September 2025 wird gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich auf etwa 2,2 % steigen, nach 2,0 % im August 2025.
Monatliche Inflationsentwicklung
Die monatliche Inflation wird voraussichtlich um etwa 0,1 % leicht ansteigen, was auf einen allmählichen Anstieg des Preisdrucks in der Währungsunion hindeutet.
Aufschlüsselung nach Komponenten
Der Inflationsdruck in der Eurozone wird in erster Linie durch folgende Faktoren verursacht:
Energiepreise: Ein geringerer Rückgang gegenüber dem Vorjahr von -0,4 % im Vergleich zu -2,0 % im August 2025, was auf eine Abschwächung der Deflation im Energiesektor hinweist.
Dienstleistungsinflation: Es wird erwartet, dass sie von zuvor 3,1 % auf 3,2 % jährlich ansteigt, was die anhaltenden lohnbedingten Preissteigerungen im Dienstleistungssektor widerspiegelt.
Kerninflation: Ohne Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak bleibt die Kerninflation voraussichtlich stabil bei etwa 2,3 %, dem niedrigsten Stand seit Januar 2022.
Auswirkungen auf die Politik der EZB
Diese Inflationsdaten können für die Kalibrierung der Geldpolitik der EZB von entscheidender Bedeutung sein. Da die Gesamtinflation leicht über dem Zielwert der EZB von 2,0 % bleibt und sich die Kerninflation als hartnäckig erweist, stehen die politischen Entscheidungsträger vor einem schwierigen Balanceakt zwischen der Unterstützung des Wirtschaftswachstums und der Gewährleistung der Preisstabilität.
Die anhaltende Inflation im Dienstleistungssektor von 3,2 % deutet darauf hin, dass sich der Lohndruck weiterhin auf die Verbraucherpreise auswirkt, was den Spielraum der EZB für aggressive Zinssenkungen in der nahen Zukunft möglicherweise einschränkt. (Quelle: Eurostat)
Schlussfolgerung
In der Woche vom 12. Oktober 2025 werden wichtige Inflationsdaten aus ganz Europa veröffentlicht, darunter die endgültigen VPI September 2025-Zahlen für Deutschland, Spanien, Polen und die Eurozone. Die erwarteten Werte von 2,4 % für Deutschland, 2,9 % für Spanien, 2,9 % für Polen und 2,2 % für die Eurozone deuten darauf hin, dass die Inflation September 2025 in den meisten Regionen weiterhin über dem Zielwert der EZB von 2,0 % liegt.
Die Kerninflationskennzahlen zeigen einen anhaltenden zugrunde liegenden Preisdruck, insbesondere im Dienstleistungssektor, wo das Lohnwachstum weiterhin zu höheren Kosten führt. Die Deflation der Energiepreise schwächt sich ab, wodurch eine wichtige disinflationäre Kraft wegfällt, die in den letzten Monaten den Rückgang der Gesamtinflation unterstützt hatte. Für Händler und Investoren könnten diese VPI-Veröffentlichungen die Erwartungen hinsichtlich des EUR/USD-Wechselkurses und die Entwicklung der europäischen Aktienindizes erheblich beeinflussen.
Eine höher als erwartete Inflation könnte die Möglichkeiten der EZB für aggressive Zinssenkungen einschränken, was den Euro stützen und gleichzeitig wachstumsempfindliche Aktien belasten könnte.
Die Daten werden von den Entscheidungsträgern der EZB im Vorfeld künftiger geldpolitischer Entscheidungen genauestens geprüft, wobei die Märkte die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsanpassungen einpreisen.
*Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Die oben genannten Angaben sind lediglich Prognosen und sollten nicht als Anlageberatung verstanden werden.
FAQs
Wann werden die europäischen VPI-Berichte veröffentlicht?
Der deutsche VPI wird in der Regel am Dienstag, 14. Oktober 2025, um 08:00 Uhr MEZ veröffentlicht. Der spanische VPI wird am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, um 09:00 Uhr MEZ veröffentlicht. Der polnische VPI wird am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, um 08:00 Uhr GMT (10:00 Uhr MEZ) veröffentlicht. Der aggregierte VPI der Eurozone wird am Freitag, dem 17. Oktober 2025, um 11:00 Uhr MEZ veröffentlicht.
Wie können sich die VPI-Daten auf den Euro-Wechselkurs auswirken?
Höher als erwartete VPI-Werte stärken in der Regel den Euro, da sie die Erwartungen für Zinserhöhungen durch die EZB erhöhen oder die Erwartungen für Zinssenkungen verringern. Umgekehrt können niedrigere Inflationswerte den Euro schwächen, da sie eine eher zurückhaltende Politik der EZB unterstützen. Händler beobachten die VPI-Daten genau, um Positionen für EUR/USD-Währungspaare und europäische Indizes zu nehmen.
Was ist der Unterschied zwischen Kerninflation und Gesamtinflation?
Die Gesamtinflation misst die Gesamtveränderung der Verbraucherpreise, einschließlich aller Waren und Dienstleistungen. Die Kerninflation schließt volatile Komponenten wie Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak aus, um ein klareres Bild der zugrunde liegenden Preisentwicklungen zu vermitteln, die durch Nachfrage und Lohndruck bestimmt werden. Zentralbanken konzentrieren sich bei geldpolitischen Entscheidungen häufig auf die Kerninflation.
Wird die EZB auf Grundlage dieser VPI-Zahlen die Zinsen senken?
Die Zinsentscheidungen der EZB hängen von der Inflationsentwicklung, den Aussichten für das Wirtschaftswachstum und den Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt ab. Da die Inflation für die Eurozone auf 2,2 % und die Kerninflation auf 2,3 % geschätzt wird, was jeweils leicht über dem Zielwert von 2,0 % liegt, erscheinen aggressive Zinssenkungen eher unwahrscheinlich. Sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten jedoch weiter abschwächen, könnte die EZB schrittweise Zinssenkungen vornehmen.