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Gold steigt nach Rekordnachfrage des WGC in die Höhe

Der Goldpreis erreichte am Mittwoch, dem 5. Februar, ein neues Tageshoch und knüpfte damit an die Rallye an, die das Edelmetall am Dienstag, dem 4. Februar, mit einem Schlusskurs von $2.842,02 pro Unze auf ein Allzeithoch geführt hatte. Die Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China veranlasste die Anleger, Gold als Zufluchtsort zu nutzen.

Gleichzeitig meldete der Weltgoldrat (World Gold Council), dass die Goldnachfrage im Jahr 2024 ein weiteres Rekordhoch erreicht hat, das vor allem von Zentralbanken und Anlegern angeheizt wurde, die sich vor Inflation schützen wollten.

Goldbarren auf Goldmünzen auf einem Finanzdiagramm Hintergrund

Gold-Leistungsdiagramm

Gold (XAU/USD) stellte am Dienstag, den 4. Februar, einen neuen Rekord auf, als der Preis über dem am 29. Oktober erreichten Höchststand schloss und damit sein erstes Rekordhoch im Jahr 2025 erreichte.

Das gelbe Metall setzt seinen mehrjährigen Aufwärtstrend fort, wobei der Preis bequem über seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt liegt, den er erstmals im Oktober 2023 überschritt. Technische Analysten verwenden gleitende Durchschnitte als Instrument zur Bestimmung der Trendrichtung. Hält sich der Preis über dem Durchschnitt, deutet dies im Allgemeinen auf einen Aufwärtstrend hin, während ein Preis, der unter dem Durchschnitt bleibt, auf einen Abwärtstrend schließen lässt. (Quelle: Investopedia)

*Performance der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse

Goldpreis-Chart am 5. Februar 2025

Warum befindet sich Gold auf einem Rekordhoch?

US-China Handelskrieg

Als Reaktion auf die Verhängung von Zöllen in Höhe von 10 % auf chinesische Einfuhren durch die Vereinigten Staaten mit Wirkung vom 4. Februar 2025 hat China Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Ab dem 10. Februar 2025 wird China Zölle in Höhe von 15 % auf Kohle und Flüssigerdgas aus den USA und in Höhe von 10 % auf Rohöl, landwirtschaftliche Maschinen und Großmotorfahrzeuge erheben. 

Darüber hinaus hat China Exportkontrollen für kritische Mineralien eingeführt, die für Hightech-Produkte unerlässlich sind, und eine kartellrechtliche Untersuchung gegen Google eingeleitet, und es gibt Berichte, dass es im Begriff sein könnte, etwas Ähnliches in Bezug auf Apples App Store-Dominanz zu tun.

Gold gewann im Jahr 2024 an Boden, weil die Anleger eine Absicherung gegen die Risiken eines neuen Handelskriegs zwischen den USA und China suchten. Ökonomen sehen höhere Zölle meist als inflationär an.

Nachfrage der Zentralbanken und Investoren

Handelsschranken könnten China auch dazu veranlassen, seine Goldreserven im Verhältnis zu seinen Beständen an US-Staatsanleihen zu erhöhen. 

Im Jahr 2024 stieg die weltweite Goldnachfrage, einschließlich des außerbörslichen (OTC) Handels, um 1 % auf einen Rekordwert von 4.974,5 Tonnen, angetrieben durch einen Anstieg der Investmentnachfrage um 25 % auf 1.180 Tonnen. Nach Angaben des World Gold Council haben auch die Zentralbanken ihre Goldkäufe im vierten Quartal um 54 % gesteigert.

Der WGC stellt außerdem fest, dass das gesamte Goldangebot im Jahresvergleich um 1 % auf 4.974 Tonnen gestiegen ist und damit den höchsten Stand in der Datenreihe erreicht hat. Der Anstieg ist auf eine Zunahme sowohl der Minenproduktion als auch des Recyclings zurückzuführen.

Schlussfolgerung: Wird Gold weiter nach oben tendieren?

Die rekordverdächtige Rallye des Goldes wurde durch eine starke Investitionsnachfrage, verstärkte Zentralbankkäufe und wachsende Sorgen über den eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China angeheizt. Da Anleger auf der Suche nach sicheren Anlagen sind, um sich gegen Inflation und Marktunsicherheit abzusichern, ist Gold nach wie vor die erste Wahl.  

Zu den Risiken für einen weiteren Preisanstieg gehören jedoch höhere Zinsen als erwartet, ein stärkerer US-Dollar und eine Lösung der Handelsspannungen, was die Nachfrage nach sicheren Häfen dämpfen könnte. Außerdem könnten die Anleger bei einer Abkühlung der Inflation und/oder einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Bedingungen Gold zugunsten risikoreicherer Anlagen verlassen. (Quelle: CNBC)

Die Performance der Vergangenheit ist jedoch kein Indikator für die Zukunft, und nur die Zeit wird zeigen, wie es um den Goldbarren bestellt ist. 

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