EUR/CAD-Trading-Leitfaden: So handeln Sie das Devisenpaar EURCAD
Änderungsdatum: 25.08.2024
Das Währungspaar EUR/CAD (EURCAD), das den Wechselkurs zwischen dem Euro (EUR) und dem kanadischen Dollar (CAD) darstellt, ist ein häufig gehandeltes Devisen paar.
Dieser Artikel befasst sich mit der Welt des EUR/CAD-Tradings und seinen Merkmalen, den wichtigsten Faktoren, die den Kurs beeinflussen, sowie verschiedenen Trading-Strategien, die Sie für das Trading des EUR/CAD-Devisenpaares nutzen können.
TL;DR
- Das Währungspaar EUR/CAD gibt an, wie viele kanadische Dollar (CAD) Sie benötigen, um einen Euro (EUR) kaufen zu können.
- Mit Stand von 2022 ist der EUR nach dem US-Dollar (USD) das am zweithäufigsten gehandelte Währungspaar der Welt, wobei das Währungspaar EUR/USD das am häufigsten gehandelte Devisenpaar ist.
- Der CAD ist eine „Rohstoffwährung“.
- Mit Stand von 2022 ist der CAD die am siebthäufigsten gehandelte Währung.
- Währungspaare wie EUR/CAD können über Devisenkassa- und Futures-Märkte sowie über Devisen optionen, börsennotierte Fonds (ETFs) und Differenzkontrakte (CFDs)* gehandelt werden.
- Devisen-CFDs sind oft die erste Wahl für private Trader, um auf steigende und fallende Kurse des Währungspaares zu spekulieren, ohne die Währungen zu besitzen.
- Es ist möglich, verschiedene Trading-Sstile wie Daytrading und Swingtrading zu verwenden.
*Verfügbarkeit vorbehaltlich der Regulierung.
EUR/CAD-Grundlagen
EUR/CAD gehört zu den beliebtesten Devisenpaaren für das Trading, da es den Wechselkurs zweier mächtiger Volkswirtschaften darstellt: den Euro (EUR) aus der Eurozone oder dem Euroraum (und seinen 20 Mitgliedstaaten) und den kanadischen Dollar (CAD) aus Kanada.
In ihrer alle drei Jahre stattfindenden Umfrage 2002 stellte die Bank for International Settlement (BIZ) fest, dass von den 7,5 Billionen USD Devisentransaktionen, die täglich auf dem Devisenmarkt stattfinden, der EUR und der CAD auf einer Seite von 32 % bzw. 6,2 % aller Devisenpositionen lagen.
Mit Stand von 2024 ist der Euro die vorherrschende Währung in 20 europäischen Ländern mit einer Bevölkerung von über 340 Millionen Menschen. Sein Einfluss geht über die Eurozone hinaus und er ist die offizielle Währung in Nicht-EU-Ländern wie Andorra, Kosovo, Monaco, Montenegro, San Marino und der Vatikanstadt.
Der Einfluss der Gemeinschaftswährung reicht sogar noch weiter: 60 weitere Länder und Gebiete (mit 175 Millionen Einwohnern) haben ihre Währungen direkt oder indirekt an den Euro gekoppelt, wie der bulgarische Lew (BGN), die dänische Krone (DKK) und der komorische Franc (KMF).
Der kanadische Dollar (CAD) ist eine Rohstoffwährung. Dies bedeutet, dass sein Wert eng mit dem Preis der wichtigsten Rohstoffe verknüpft ist, die Kanada exportiert. Als bedeutender Öl produzent können Schwankungen des globalen Ölpreises den Wert des CAD erheblich beeinflussen. Wenn die weltweiten Ölpreise steigen, wird der CAD tendenziell stärker, und wenn sie fallen, wird der CAD tendenziell schwächer.
Neben Energierohstoffen exportiert Kanada auch andere Arten von Rohstoffen, z. B. Metalle wie Nickel, Aluminium (ALI), Uran, Silber (XAG), Eisen und Stahl, Gold (XAU), Zink, Metalle der Gruppe Platin (PL) und Kupfer (HG).
Was sind die Treiber des EUR/CAD-Kurses?
Es ist wichtig, die Kräfte zu verstehen, die das Paar EUR/CAD bewegen, bevor Sie sich für das Trading mit EUR/CAD entscheiden, da dies Ihnen dabei helfen kann, potenzielle Schlüsselfaktoren zu identifizieren, die den Kurs von Währungen nach oben oder unten treiben, und Gelegenheiten zu erkennen:
Phase des Konjunkturzyklus
Die Phase des Konjunkturzyklus, insbesondere Expansion vs. Rezession, in Kanada und den Ländern der Eurozone kann den EUR/CAD-Wechselkurs aufgrund der unterschiedlichen Währungsstärke beeinflussen.
Monetäre Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of Canada (BoC)
Die Zentralbanken beider Gebiete, die EZB in der Eurozone und die BoC in Kanada, halten das ganze Jahr über regelmäßige Treffen ab, um den Kurs ihrer Geldpolitik festzulegen.
Diese Entscheidungen, insbesondere in Bezug auf die Zinssätze, können den EUR/CAD-Wechselkurs erheblich beeinflussen. Im Allgemeinen können höhere Zinssätze in einem Land ausländische Investitionen anziehen, was zu einer stärkeren Währung führt. Umgekehrt können niedrigere Zinssätze eine Währung schwächen. Der Unterschied der Zinssätze zwischen der Eurozone und Kanada (der Zinsunterschied) wird daher zu einem wichtigen Faktor für Devisentrader.
Neben den Zinssätzen setzen die Zentralbanken andere Instrumente ein, um ihre Geldpolitik zu beeinflussen, wie z. B. Mindestreserveanforderungen, die sich auf die Kreditvergabe der Banken und die Geldmenge auswirken können, sowie Offenmarktgeschäfte, bei denen eine Zentralbank Staatsanleihen kauft oder verkauft, um die Zinssätze und die allgemeine Liquidität zu beeinflussen.
Lokaler und globaler politischer und geopolitischer Kontext
Lokale und globale politische Landschaften können den Devisenmarkt erheblich beeinflussen, beispielsweise wenn Unsicherheit die politische oder geopolitische Szene trübt. In solchen Zeiten suchen Anleger häufig nach sicheren Assets.
Abgesehen von der Stimmung der Anleger können Wahlen zu politischen Veränderungen führen, die sich auf die wirtschaftlichen Aussichten auswirken. Eine expansive Fiskalpolitik könnte beispielsweise eine Währung stärken, während Sparmaßnahmen sie schwächen könnten, je nach den Auswirkungen auf die Wirtschaft. Diese politischen Veränderungen in der Eurozone oder Kanada können den relativen Wert von EUR und CAD beeinflussen.
Darüber hinaus können geopolitische Konflikte oder Handelskriege die internationalen Handelsströme stören, was wiederum Währungspaare schwächen oder stärken kann, je nachdem, wo die Konflikte entstehen.
Rohstoffpreise
Kanadas Rolle als wichtiger Exporteur von Rohstoffen wie Öl und Metallen (die zu den meistgehandelten Rohstoffen gehören) bedeutet, dass globale Ereignisse, die die Lieferketten unterbrechen oder die Nachfrage nach diesen Rohstoffen erhöhen, den CAD stärken können, da sein Wert eng an diese Exporte gebunden ist, und EUR/CAD schwächen können (und umgekehrt).
Unvorhergesehene Ereignisse
EUR/CAD kann durch unvorhergesehene Ereignisse wie Epidemien, Kriege, Streiks, Naturkatastrophen und extreme Wetterereignisse beeinflusst werden.
Eine großflächige Gesundheitskrise kann beispielsweise die Wirtschaftstätigkeit stören und bei Anlegern eine Risikoaversion auslösen, wie wir sie 2020 bei Covid-19 erlebt haben. Kriege können auch Spuren hinterlassen, indem sie die globalen Handelsströme stören, die Infrastruktur schädigen und zu weit verbreiteter Unsicherheit führen. Die Auswirkungen auf das Währungspaar EUR/CAD hängen von dem jeweiligen Konflikt und seinem potenziellen Einfluss auf die Volkswirtschaften der Eurozone und Kanadas ab.
Ebenso könnten groß angelegte Streiks, die die Industrie oder die Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone oder in Kanada lahmlegen, den EUR oder den CAD schwächen. Naturkatastrophen und extreme Wetterereignisse sind eine weitere Quelle der Volatilität für das Währungspaar, da sie große Folgen für eine Währung haben können.
Spekulation
Die Marktstimmung, die vorherrschende Stimmung der EUR/CAD-Trader (optimistisch oder pessimistisch in Bezug auf den zukünftigen Wert einer Währung) und Spekulationen können das Devisenpaar erheblich beeinflussen, da Emotionen eine große Rolle im Entscheidungsprozess beim Trading spielen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Trader Zeit nehmen, um zu lernen, wie sie mit wichtigen Trading-Fehlern umgehen und wie Sie Ihre Emotionen beim Trading kontrollieren können.
Sollten Sie das Devisenpaar EURCAD kaufen oder verkaufen?
Um auf dem EUR/CAD-Markt zu navigieren, können Trader zwei wichtige Marktanalysemethoden verwenden: Technische Analyse und Fundamentalanalyse. Lassen Sie uns tiefer eintauchen und sehen, wie jeder Ansatz ihnen bei der Entscheidung hilft, ob sie das Devisenpaar EURCAD kaufen oder verkaufen sollten:
EUR/CAD-Trading mithilfe der technischen Analyse
Bei technischen Analysten im Trading dreht sich alles um die Untersuchung von Charts, um wiederkehrende Muster und Trends zu erkennen, die Hinweise auf die zukünftige Richtung des EUR/CAD-Kurses geben könnten.
Neben der Analyse der Kursentwicklung des Währungspaares EUR/CAD können sie auch verschiedene technische Indikatoren wie den Relative-Stärke-Index (RSI), gleitende Durchschnitte, den Slow Stochastic Oscillator, die Ichimoku-Cloud, den Coppock-Kurve-Indikator, die Bollinger-Bänder und die Fibonacci-Retracements/-Extensions und viele andere verwenden.
Darüber hinaus können technische Analysten auch verschiedene Arten von Trading-Charts verwenden, um potenzielle Bestätigungs- und Umkehrmuster zu erkennen, wie z. B. Doppeltop, Kopf-und-Schultern und Hanging Man, um ihr Verständnis der aktuellen Marktbedingungen und potenzieller zukünftiger Kursbewegungen zu verbessern.
Die Beherrschung der technischen Analyse erfordert jedoch Hingabe, Übung und Zeit. Für Trader, die sich auf längere Zeithorizonte konzentrieren, könnte die Fundamentalanalyse ein geeigneterer Ansatz sein.
EUR/CAD-Trading mithilfe der Fundamentalanalyse
Die Fundamentalanalyse konzentriert sich auf verschiedene Wirtschaftsdaten, die einen gewissen Einfluss auf den zugrundeliegenden Wert der Währungen EUR und CAD sowie den EUR/CAD-Wechselkurs haben können.
Trader behalten in der Regel die Wirtschaftsdaten, die für Zentralbanken wichtig sind, genau im Auge, da sie einen erheblichen Einfluss auf den Devisenmarkt ausüben. Da sie darauf abzielen, die Preisstabilität in dem Land (oder den Ländern), die sie beaufsichtigen, aufrechtzuerhalten, gehören Inflationszahlen zu den wichtigsten Daten, die es zu überwachen gilt, da sie sich direkt auf die geldpolitischen Entscheidungen der Zentralbank auswirken.
Natürlich können auch andere Wirtschaftsdaten wie Wachstumszahlen, Beschäftigungsdaten, Verbraucherausgaben und Geschäftsvertrauen das EUR/CAD-Paar beeinflussen. Diese Statistiken geben Aufschluss über die allgemeine Gesundheit der Volkswirtschaften der Eurozone und Kanadas, die in der Regel die Stimmung der Anleger und letztlich auch das Devisenpaar beeinflussen. Die Fundamentalanalyse umfasst jedoch mehr als nur Wirtschaftsdaten.
Sie berücksichtigt auch, wie globale Ereignisse sowie politische und geopolitische Kräfte zu Risikoaversion (Anleger, die potenziell Fluchtwährungen suchen) oder Risikobereitschaft (Anleger, die potenziell Währungen mit höheren Renditen suchen) führen können, was sich letztlich auf EUR/CAD und den gesamten Devisenmarkt auswirkt.
Strategien für das Trading mit dem Devisenpaar EUR/CAD mit CFDs
Ein EUR/CAD-CFD (Differenzkontrakt) ermöglicht es Ihnen, auf den Wechselkurs zu spekulieren, ohne die Währungen zu besitzen. Er bietet einen Hebel für potenziell höhere Gewinne, aber auch höhere Verluste und ermöglicht es Ihnen, sowohl von einem steigenden (Long-Trading-Positionen) als auch von einem fallenden (Short-Trading-Positionen) EUR/CAD-Kurs Nutzen zu ziehen, um sowohl von bullischen als auch von bärischen Märkten zu profitieren.
Der Devisenmarkt bietet eine Vielzahl von Trading-Strategien, von grundlegenden Devisen-Ansätzen bis hin zu fortgeschrittenen Trading-Techniken. Die beste Strategie, um EUR/CAD für Sie zu handeln, hängt von Ihrem Wissen, Ihrer Trading-Erfahrung, Ihrer Risikotoleranz und Ihrem Trading-Horizont ab.
Schauen wir uns 3 der beliebtesten Trading-Strategien an, die für das Devisenpaar EUR/CAD verwendet werden:
Handeln Sie den EUR/CAD mit dem Wirtschaftskalender
Eine der am häufigsten verwendeten kurzfristigen Trading-Strategien, um die Volatilität von EUR/CAD zu handeln, wird als News-Trading bezeichnet. Es stützt sich auf den Wirtschaftskalender, um zu wissen, wann eine signifikante Wirtschaftsstatistik veröffentlicht wird, um zu versuchen, von den kurzfristigen Auswirkungen zu profitieren, die diese auf das Währungspaar haben können.
Daten über die Eurozone und Kanada, wie der Verbraucherpreisindex (VPI), der Konsumklimaindex (CCI), das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (EMI) sowie die Zinssätze sind die marktbewegenden Daten für das Paar, wenn es um das Trading mit Wirtschaftsdaten geht, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich von Tradern, die mit Nachrichten handeln, am meisten beobachtet werden.
Diese Trader beabsichtigen, die Kursschwankungen von EUR/CAD rund um die Veröffentlichung einer wichtigen Wirtschaftsmeldung auszunutzen, um schnell in den Markt ein- und auszusteigen. Beim News-Trading kommt es in der Regel darauf an, einen Ansatz der direktionalen Tendenz zu verfolgen (oder nicht).
News-Trader können versuchen, zu prognostizieren, wie sich die Nachrichten auf den EUR/CAD-Kurs (nach oben oder unten) auswirken werden, und sich im Voraus entsprechend positionieren. In diesem Fall haben sie eine direktionale Tendenz. Wenn sie zum Beispiel erwarten, dass starke Daten aus der Eurozone den Euro gegenüber dem kanadischen Dollar stärken werden, könnten sie EUR/CAD vor der Veröffentlichung der Nachrichten kaufen und kurz danach verkaufen, wenn ihre Prognose richtig ist.
Für einige News-Trader spielt es keine Rolle, in welche Richtung sich der Markt bewegt, da sie erst nach der Veröffentlichung der Daten eine große Bewegung erwarten. In der Regel warten sie auf die Veröffentlichung der Nachrichten, um zu versuchen, einen Trade einzugehen, wenn es einen großen Kursausschlag beim EUR/CAD-Paar gibt (entweder nach oben oder nach unten).
Nachrichtenbedingte Volatilität am EUR/CAD-Markt kann in drei Hauptszenarien ausbrechen:
Die erste ist Überraschung. Wenn die Daten beispielsweise erheblich von den Prognosen der meisten Analysten abweichen (Konsensprognose). Dies bringt die bisherigen Erwartungen durcheinander und veranlasst die Trader, ihre Positionen anzupassen.
Zweitens können auch Revisionen von zuvor veröffentlichten Daten Marktvolatilität auslösen. Wenn diese Revisionen erheblich sind, müssen Trader ihre Positionen auf der Grundlage der neuen Informationen neu bewerten.
Schließlich können selbst Daten, die den Erwartungen entsprechen, zu Volatilität führen, wenn das Ausmaß der Veränderung groß ist. Ein großer Unterschied zwischen dem aktuellen und dem vorherigen Wert kann den Markt immer noch aufrütteln und Trader dazu veranlassen, auf das veränderte Wirtschaftsbild zu reagieren.
Handeln Sie EUR/CAD mit der Überkreuzung der gleitenden Durchschnitts
Gleitende Durchschnitte (Moving averages, MA) wirken wie ein Glättungsfilter für die Kursentwicklung des EUR/CAD-Marktes. Sie berechnen den Durchschnittskurs über einen bestimmten Zeitraum und gleichen kurzfristige Schwankungen aus, um den zugrunde liegenden Trend aufzudecken.
Es gibt verschiedene MA-Arten, aber der einfache gleitende Durchschnitt (Simple Moving Average, SMA) und der exponentielle gleitende Durchschnitt (Exponential Moving Average, EMA) sind beliebte Optionen für eine Strategie, die als Überkreuzung (Crossover) des gleitenden Durchschnitt bezeichnet wird. Bei dieser Trading-Strategie werden in der Regel zwei gleitende Durchschnitte mit unterschiedlicher Länge verwendet, um Kauf- und Verkaufssignale für EUR/CAD zu generieren, wenn sie sich kreuzen.
Eine gängige Paarung besteht aus einem kürzerfristigen MA, wie dem 50-Tage-SMA, und einem längerfristigen MA, wie dem 200-Tage-SMA. Wenn der kürzerfristige MA über den längerfristigen MA steigt, könnte dies ein Zeichen für einen potenziellen Aufwärtstrend sein, ein Muster, das oft als „Goldene Kreuz“ bezeichnet wird. Auf dieser Grundlage könnten Trader in Erwartung weiterer Kurssteigerungen eine Long-Position eingehen (Kauf des Devisenpaars EUR/CAD).
Wenn umgekehrt der kürzerfristige MA unter den längerfristigen MA fällt, ein Muster, das oft als „Todeskreuz“ bezeichnet wird, könnte dies auf einen möglichen Abwärtstrend hindeuten. Hier könnten Trader in Erwartung weiterer Kursrückgänge eine Short-Position eingehen (Verkauf des EUR/CAD-Paars).
Denken Sie daran, dass gleitende Durchschnitte nachlaufende Indikatoren sind, d. h. sie reagieren eher auf vergangene Kursbewegungen, anstatt die Zukunft zu prognostizieren, sodass falsche Signale auftreten können. Um Risiken zu minimieren, sollten Trader Geld- und Risikomanagement tools verwenden und diese Strategie mit anderen Indikatoren kombinieren, um sie effektiver zu machen.
EUR/CAD-Trading mithilfe von Ausbrüchen (Breakouts)
Breakout-Trader auf dem EUR/CAD-Markt warten in der Regel auf eine Beschleunigung der Kursbewegung des Währungspaares nach einem Zeitraum der Konsolidierung. Diese Konsolidierung nimmt häufig die Form eines Trading-Bereichs an, in der der EUR/CAD bei relativ geringer Volatilität zwischen etablierten Unterstützungs- und Widerstandsniveaus hin- und herpendelt.
Diese Zeiträume können als eine Ansammlung von potenzieller Energie auf dem Markt angesehen werden, wobei Käufer und Verkäufer in eine Sackgasse geraten.
Der Schlüsselmoment für Breakout-Trader ist jedoch der Moment, in dem der Kurs den Widerstand durchbricht oder die Unterstützung unterschreitet, begleitet von einem Anstieg des Trading-Volumens. Dieses erhöhte Volumen deutet auf eine potenzielle Veränderung der Marktstimmung hin, wobei mehr Käufer (bei einem Durchbruch über den Widerstand) oder Verkäufer (bei einem Durchbruch unter die Unterstützung) in den Markt eintreten und die Kontrolle übernehmen.
Breakout-Trader versuchen, von dieser potenziellen Trendwende zu profitieren, indem sie EUR/CAD kaufen oder verkaufen.
Wenn der Kurs deutlich über den Widerstand durchbricht, könnten sie eine Long-Position in der Erwartung eingehen, dass das EUR/CAD-Paar weiter steigen wird. Umgekehrt könnten sie, wenn der Kurs unter die Unterstützung fällt, eine Short-Position in der Erwartung eingehen, dass das Währungspaar weiter fallen wird.
Natürlich sind nicht alle Ausbrüche erfolgreich. Manchmal kommt es zu einem „falschen Ausbruch“, bei dem der Kurs kurzzeitig ein Niveau durchbricht, bevor er die Richtung umkehrt. Dies kann zu Verlusten für Trader führen, die zu früh eingestiegen sind und ihr Kapital nicht geschützt haben.
Das Devisenpaar EUR/CAD ist aufgrund seiner Volatilität und der zahlreichen Faktoren, die seinen Kurs beeinflussen, wie wirtschaftliche Bedingungen, Zinssätze und politische Ereignisse sowohl in der Eurozone als auch in Kanada, eine beliebte Wahl für Trader. Durch das Verständnis dieser Faktoren und den Einsatz verschiedener Analysetechniken wie der technischen und Fundamentalanalyse können Devisentrader potenziell von den EUR/CAD-Kursbewegungen mit Finanzprodukten wie CFDs profitieren, indem sie Trading-Strategien wie Nachrichtenhandel, Überkreuzungen mit gleitenden Durchschnitten und Ausbrüche verwenden.
Mit diesem Wissen über das EUR/CAD-Trading ausgestattet, können Sie mit dem Trading mit EUR/CAD-CFDs bei Plus500 beginnen.
EUR/CAD-Trading – Häufig gestellte Fragen (FAQs)
EUR/CAD-Kursprognose: Sollte ich damit rechnen, dass der EUR/CAD-Kurs steigt oder fällt?
Um festzustellen, ob das Devisenpaar EUR/CAD eher steigen oder fallen wird, können Sie mehrere Faktoren berücksichtigen. Einige der wichtigsten sind die Wirtschaftsleistung der Eurozone und Kanadas, die Zinsunterschiede zwischen beiden Wirtschaftsräumen, die Ölpreise und die allgemeine Marktstimmung.
Gehört der EUR/CAD zu den Hauptdevisenpaaren?
Während der Euro und der kanadische Dollar sowohl starke als auch wichtige Währungen auf internationaler Ebene und auf der Handelsebene sind, wird das Devisenpaar EUR/CAD als Neben- oder Kreuzdevisenpaar betrachtet, da es den amerikanischen Dollar (USD) nicht beinhaltet.
Wann kann ich das Währungspaar EUR/CAD handeln?
Der Devisenmarkt ist von Sonntag bis Freitag rund um die Uhr geöffnet, aber das Devisenpaar EUR/CAD könnte aktiver sein, wenn die europäischen und amerikanischen Devisenmarktsitzungen gleichzeitig geöffnet sind. Wenn wichtige Wirtschaftsdaten über die Eurozone und Kanada veröffentlicht werden, kann eine höhere Marktvolatilität auch potenzielle Chancen eröffnen.
Wie kann ich das Devisenpaar EUR/CAD handeln?
Für private Trader sind Differenzkontrakte (CFDs) auf EUR/CAD über aktive und kurzfristige Trading-Stile wie Daytrading und Swingtrading eine beliebte Methode, um das Devisenpaar EURCAD bei einem vertrauenswürdigen CFD-Anbieter wie Plus500 zu handeln.
Wie kann ich mit dem EUR/CAD-CFD-Trading bei Plus500 beginnen?
Sobald Sie die Devisengrundlagen von EUR/CAD gelernt haben und wie Sie das Devisenpaar mit CFDs handeln können, können Sie Ihren Trading-Plan ausarbeiten. Dann können Sie ein CFD-Trading-Konto bei Plus500 eröffnen und zur Trading-Plattform gehen, um das Währungspaar „EUR/CAD“ ausfindig zu machen. Danach können Sie basierend auf Ihrer Strategie eine Kauf- oder Verkaufsmarktorder ausführen (oder eine Limit-Order einrichten). Vor der Bestätigung sollten Sie Ihre Trade-Größe bestimmen und Stop-Loss- und Take-Profit-Orders gemäß Ihrem Risikomanagementplan einrichten.
Erfahren Sie mehr über EUR/CAD
Verwandte Nachrichten und Markteinblicke
Erhalten Sie mehr von Plus500
Erweitern Sie Ihr Wissen
Profitieren Sie von wertvollen Einblicken durch informative Videos, Webinare, Artikel und Anleitungen in unserer umfassenden Trading-Akademie.
Entdecken Sie unsere +Insights
Finden Sie heraus, was innerhalb und außerhalb von Plus500 im Trend liegt.
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Verpassen Sie mit den aktuellen Nachrichten und Markteinblicken keine Neuigkeiten zu wichtigen Marktereignissen.