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Was bewegt den FTSE100?

Der FTSE100 (UK100) setzt sich aus den 100 größten Unternehmen an der Londoner Börse zusammen.

Die Punktzahl, die den Wert des FTSE100 repräsentiert, ergibt sich aus den Wertungen der größten 100 Unternehmen der Londoner Börse. Die Aktienpreise dieser Unternehmen werden gewichtet und so berechnet, dass Anleger einen akkuraten Blick auf den Index erhalten.

Welches sind die wichtigsten FTSE100-Unternehmen?

FTSE100-Unternehmen werden nach ihrer streubesitzadjustierten Marktkapitalisierung ausgewählt, was dem Gesamtwert der frei gehandelten Aktien entspricht.

Wenn ein Unternehmen über Aktien verfügt, die für Vorstandsmitglieder oder andere Personen reserviert und nicht öffentlich gehandelt werden, werden diese in der Wertung nicht berücksichtigt. Die größten Unternehmen im FTSE100 sind:

* Größte Unternehmen Stand September 2020

Hintergrund mit Kerzendiagramm überschrieben mit

Wodurch ändert sich der Preis des FTSE100?

Der Gesamtwert dieser Unternehmen beeinflusst täglich den Wert des FTSE100.

Während Astrazeneca beispielsweise die größte Marktkapitalisierung hat, ist das Unternehmen doch gewichtet, damit sein Einfluss nicht überproportional wird. Damit wird sichergestellt, dass kein einzelnes Unternehmen die Gesamtheit dominieren kann und die anderen 99 Firmen nach wie vor Einfluss auf den Wert des Index haben.

Am Ende jedes Börsentages werden die Preise dieser Unternehmen berechnet und in die entsprechende Formel eingesetzt, die die Bewegung der 100 wichtigsten Unternehmen insgesamt darstellt. Zwar sind einige der Aktienpreise der gelisteten Unternehmen vielleicht drastisch gestiegen, aber andere sind gefallen. Am Ende des Tages wird alles berechnet um zu sehen, ob der Index insgesamt an diesem Börsentag gestiegen oder gefallen ist.

Das hilft Anlegern, die Bewegungen und Volatilität des Index im Laufe eines Tages, einer Woche, eines Monats oder sogar über mehrere Jahre hinweg zu bewerten.

Wie gelangen Unternehmen auf den FTSE100?

Vorstandsmitglieder der London Stock Exchange Group die unter anderem den FTSE 100, 250, und weitere anbieten, treffen sich jedes Quartal um die Positionen von Unternehmen und deren Marktwert zu bewerten.

Um sich für diese prestigeträchtige Eintragung zu qualifizieren, müssen Unternehmen eine Marktkapitalisierung aufweisen, die Rang 90 oder besser entspricht. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird das Unternehmen automatisch dem Portfolio hinzugefügt.

Um consequent und fortlaufend zu arbeiten, wird ein Unternehmen erst entfernt, wenn es Platz 111 der Rangfolge entspricht. Wenn dies geschieht, geht das Unternehmen in den FTSE250 über (die größten 250 Unternehmen der LSEG), vorausgesetzt, die entsprechende Marktkapitalisierung rechtfertigt die Platzierung.

Der Wert des Unternehmens A verleiht ihm beispielsweise Rang 110. Gleichzeitig ist der Wert des Unternehmens so stark gestiegen, dass es für Rang 90 qualifiziert ist, obwohl es zuvor überhaupt nicht vertreten war.

Während des LSGE-Quartalstreffens wird entschieden, Unternehmen B dem FTSE100 hinzuzufügen, womit Unternehmen A praktisch auf Rang 111 gedrängt wird. Damit erhält es einen guten Platz auf dem FTSE250, aber wird aus dem FTSE100 entfernt.

Die Bewegungen des FTSE100 reflektieren die Börsenaktivitäten des Tages, die die 100 größten Unternehmen betreffen. Diese Zahl, die sich Tag für Tag ändert, hält manche Anleger in Atem, weil der Index als Ergebnis seiner Wichtung steigen kann, auch wenn einige seiner Unternehmen fallen (und umgekehrt).

Welchen EInfluss der Brexit auf den FTSE100 hat?

Das Ergebnis des Brexit hing von der Fähigkeit Großbritanniens und der EU ab, zu einer Übereinkunft in Bezug auf Steuern, Handel und verschiedene andere Angelegenheiten zu kommen. Diese Verträge würden Großbritannien erlauben, ein größeres Maß Unabhängigkeit wiederzuerlangen und gleichzeitig mit Kontinentaleuropa frei Handel zu treiben.

Diese Wirtschaftszonen mögen zwar frei miteinander Handel treiben können, aber die Linien, die die Regierungen verfolgen werden, sind alles andere als klar. Wie wird elektronische Sicherheit überwacht? Wie hoch werden die Steuersätze sein? Und, am wichtigsten, können Unternehmen weiter ausländische Mitarbeiter beschäftigen, die vormals vor allem dank ihres Status als EU-Bürger in Großbritannien arbeiten durften?

Dies sind nur einige der vielen Fragen, die Anleger berücksichtigen müssen, aber der größte Faktor im Zusammenhang mit dem Brexit ist seine inhärente Instabilität durch den Mangel an Abkommen zwischen den Regierungen.

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