27 Jan. Ausblick auf die Woche: EZB- und Fed-Entscheidungen, Tech-Ergebnisse und mehr
Die Woche vor dem 27. Januar verspricht ereignisreich zu werden. Wichtige Ergebnisse von einigen der weltweit größten Technologieunternehmen, Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank sowie Daten aus den größten Volkswirtschaften der Welt stehen zur Veröffentlichung an und liefern Händlern und Anlegern wichtige Informationen über den Zustand der Wirtschaft.
Lassen Sie uns eintauchen:

Große Tech-Erträge
Tech-Aktien haben in den letzten Monaten zweifelsohne zugelegt, da die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung mit der technologiefreundlichen Haltung von Donald Trump den Tech-Aktien Auftrieb gab.
Präsident Trump arbeitete mit Tech-CEOs wie Elon Musk zusammen (der zusammen mit Vivek Ramaswamy die Abteilung für Regierungseffizienz der Trump-Administration leiten wird). Außerdem gab er ein 500 Milliarden Dollar schweres KI-Projekt in Zusammenarbeit mit Sam Altman von OpenAI, Larry Ellison von Oracle und Masayoshi Son von SoftBank bekannt.
Trumps Haltung gegenüber der Tech-Branche wird durch die Führungskräfte der Tech-Branche deutlich, die an seiner Amtseinführung am Montag, dem 20. Januar, teilnahmen, darunter Mark Zuckerberg (CEO von Meta), Jeff Bezos (CEO von Amazon), Elon Musk (CEO von Tesla), Tim Cook (CEO von Apple), Sam Altman (CEO von OpenAI) und Sundar Pichai (CEO von Alphabet).
Trump gründete außerdem den Beraterrat des Präsidenten für Wissenschaft und Technologie (President's Council of Advisors on Science and Technology, PCAST), dem 25 Experten angehören und der den Weg „für die amerikanische Führung in Wissenschaft und Technologie“ aufzeigen soll.
Angesichts dieser Entwicklungen sollten Händler und Anleger die in dieser Woche anstehenden großen Tech-Erträge im Auge behalten, um zu sehen, was in diesem wachsenden Bereich noch auf sie zukommen könnte:
Die wichtigsten technischen Ergebnisse dieser Woche
Zu den wichtigsten Technologieberichten der Woche gehören die Berichte von Microsoft, Meta, Tesla, IBM und ASML am Mittwoch sowie die Veröffentlichungen von Apple und Intel am Donnerstag. (Quelle: NASDAQ)
Die Ergebnisse dieser großen Namen können einen umfassenderen Überblick über die Technologielandschaft geben, während wir tiefer in das Jahr 2025 und die technologiefreundliche Trump-Regierung eintauchen.
Weitere zu beachtende Erträge
Abgesehen von der Technologiebranche lohnt es sich, die folgenden Ergebnisse der Woche im Auge zu behalten:
Dienstag, 28. Januar: Boeing, Lockheed Martin, Starbucks, Royal Caribbean und General Motors.
Mittwoch, 29. Januar: Hess, Norfolk Southern Corporation, MSCI, und Teva.
Donnerstag, 30. Januar: Visa, Mastercard, Caterpillar, Comcast und die Deutsche Bank AG.
Freitag, 31. Januar: Exxon Mobil, AbbVie, Chevron und Novartis.
Diese Veröffentlichungen können Händlern und Analysten helfen, die allgemeine Wirtschaftslage zu verstehen.
Leitzinsentscheidungen: Fed & EZB
Zwei der mächtigsten Zentralbanken der Welt, die Fed und die EZB, werden diese Woche ihre Zinsentscheidungen bekannt geben.
Die Fed
Die erste Zinssitzung der Fed im Jahr 2025 findet am 28. und 29. Januar (Mittwoch und Donnerstag) statt, gefolgt von den Ausführungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell.
Die eigentliche Entscheidung der Fed steht zwar noch aus, doch herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass sie die Zinsen unverändert bei 4,25 % bis 4,50 % belassen wird, da sie auf weitere Daten wartet, die zeigen, dass sich die Inflation ausreichend abgekühlt hat.
Darüber hinaus merken einige Experten an, dass die Fed die Auswirkungen von Trumps Politik, wie Steuersenkungen und Handelszölle, abwarten könnte, die „die Inflation anheizen“ und die Zentralbank unter Druck setzen könnten, die Zinsen länger hoch zu halten.
Die EZB
Die EZB wird ihren Zinsbeschluss am Donnerstag, den 30. Januar, veröffentlichen. Im Gegensatz zur Fed wird erwartet, dass die EZB den Zinssatz dieses Mal um einen weiteren Viertelpunkt senkt.
Einige Experten erklären, dass „im Protokoll der letzten Dezembersitzung in Frankfurt behauptet wurde, dass die Inflation bis Mitte 2025 zu ihrem 2%-Ziel zurückkehren könnte, während das Wirtschaftswachstum, insbesondere in Deutschland und Frankreich, schwach geblieben ist“.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Zinsentscheidung in der Eurozone ausfallen wird.
Weitere Datenfreigaben
Zusätzlich zu den oben genannten Berichten und Ereignissen stehen in dieser Woche die folgenden Veröffentlichungen an, die man im Auge behalten sollte:
Dienstag, 28. Januar: US Verbrauchervertrauen, US langlebige Güter
Donnerstag, 30. Januar: Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone
Freitag, 31. Januar: Persönlichen Konsumausgaben (PCE) der USA
Was werden diese Veröffentlichungen offenbaren?
Schlussfolgerung
Auch wenn sich der Januar 2025 dem Ende zuneigt, sind die Wirtschafts- und Finanzberichte noch lange nicht vorbei, wie die Woche vom 27. Januar zeigt.
Wichtige Berichte von großen Technologieunternehmen und einigen der weltweit führenden Volkswirtschaften werden in dieser Woche veröffentlicht und geben einen Überblick über die Wirtschaft auf dem Weg ins neue Jahr.