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So handeln Sie mit dem US-Dollar-Index: Den USDX verstehen

Änderungsdatum: 17.11.2024

Von seinen historischen Ursprüngen nach dem Bretton-Woods-Abkommen bis zum heutigen Tag diente der U.S. Dollar Index (USDX) als Barometer für die Stärke des Dollars, der nun gegenüber sechs ausländischen Währungen gemessen wird.. Dieser Index ist für Trader nicht nur als eigenständiger Markt wichtig, sondern auch als Indikator für die relative Stärke des US-Dollars (USD) in der Welt.

In diesem Plus500-Leitfaden erfahren Sie, wie der USDX berechnet wird, was seine Schwankungen beeinflusst und wie Sie den USDX handeln können. Betrachten wir das Ganze etwas genauer:

So handeln Sie mit dem U.S. Dollar Index

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Der USDX misst den USD gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen und spiegelt seine relative Stärke auf dem globalen Währungsmarkt wider.
  • Mit einem anfänglichen Basiswert von 100 wurde der USDX-Index ursprünglich 1973 nach dem Bretton-Woods-Abkommen eingeführt und dient als Finanzindikator für den Wert des US-Dollars gegenüber sechs anderen Währungen.
  • Die Euro-Währung dominiert die Zusammensetzung des USDX und macht mehr als die Hälfte der Gewichtung aus, was die Bewegungen des Index erheblich beeinflusst.
  • Der USDX kann von Faktoren wie der Politik der Zentralbanken, globalen Wirtschaftsdaten und geopolitischen Ereignissen beeinflusst werden, die zusammen seine Volatilität und die Auswirkungen auf seine Trading-Strategie bestimmen.

Was ist der U.S. Dollar Index?

Der U.S. Dollar Index, allgemein bekannt als USDX oder DXY, ist eine Kennzahl, die den Wert des USD gegenüber einer Reihe von ausländischen Währungen misst. Dieser Index wird von der Intercontinental Exchange Inc. (ICE) etwa alle 15 Sekunden in Echtzeit berechnet und spiegelt die Entwicklung des USD im Vergleich zu Währungen wie dem Euro (EUR), dem japanischen Yen (JPY), dem britischen Pfund (GBP), dem kanadischen Dollar (CAD), der schwedischen Krone (SEK) und dem Schweizer Franken (CHF) wider. Der Euro spielt mit einem Anteil von mehr als der Hälfte an der Gesamtgewichtung des Index eine wichtige Rolle im Wert des Index.

Veränderungen im DXY-Index können den Anstieg oder den Rückgang des USD-Wertes im Vergleich zu diesen wichtigen Währungen anzeigen und dienen Devisentradern als nützliches Instrument, um die Stärke des Dollars zu verstehen. Darüber hinaus wird dieser Index häufig für die Bewertung der Entwicklung des USD verwendet, was für die Finanzplanung und die Wirtschaftsanalyse unerlässlich ist.

Warum den USDX handeln

Das Trading mit dem USDX bietet Tradern, die die Stärke des USD gegenüber einer vordefinierten Reihe von globalen Währungen in nur einer Transaktion messen möchten, einen optimierten Ansatz.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den USDX-Index zu handeln. Eine beliebte Methode sind Differenzkontrakte (CFDs). CFDs ermöglichen es Tradern, auf Kursänderungen zu spekulieren, ohne den Basiswert zu besitzen.

Darüber hinaus profitieren Trader vom Trading auf Margin, bei dem nur ein Bruchteil des vollen Wertes des Kontrakts benötigt wird, um eine Position zu eröffnen. Der Einsatz von Hebeln beim Trading auf Margin für USDX-CFDs kann die potenziellen Gewinne erhöhen, aber auch die Verluste, was ein sorgfältiges Risikomanagement erforderlich macht.

Die Geschichte des USDX

Der USDX wurde 1973 von der U.S. Federal Reserve nach der Auflösung des Bretton-Woods-Abkommens eingeführt, das die Wechselkurse durch die Bindung anderer Währungen an den US-Dollar festlegte, wobei Gold die Grundlage für den Wert des Dollars bildete. Diese Veränderung war der Grundstein für den USDX als Finanzindikator, der den USD gegenüber einer festen Gruppe von Währungen misst.

Der Index wurde 1973 mit einem Basiswert von 100 gestartet, und die nachfolgenden Werte beziehen sich auf diesen Basiswert. Ihre Zusammensetzung blieb unverändert, außer bei der Einführung des Euro im Januar 1999, der mehrere europäische Währungen ersetzte. Die Verwaltung des Index ging 1985 auf die Intercontinental Exchange (ICE) über und wird derzeit von ICE Data Indices, einer Tochtergesellschaft von ICE, betreut.

Der USDX erreichte sein Rekordhoch von 164,72 im Februar 1985 und verzeichnete seinen niedrigsten Wert von 70,698 im März 2008. Im Mai 2024 lag der Wert des Index bei etwa 105, was darauf hindeutete, dass der USD seit seiner Einführung im Jahr 1973 gegenüber den ihn bildenden Währungen an Wert gewonnen hat.

Den DXY verstehen: Was bedeuten steigende und fallende DXY-Werte?

Der USDX, dargestellt durch das Symbol DXY, ist ein Finanzinstrument, das die Wertschwankungen des USD auf dem Weltmarkt misst. Ein steigender Index deutet auf eine Aufwertung des Dollars gegenüber den oben genannten großen Weltwährungen hin, während ein fallender Index auf eine Abschwächung des USD hindeutet.

Ein Indexwert von 105 bedeutet zum Beispiel, dass der Dollar gegenüber dem Währungskorb seit dem Ausgangswert von 100 um 5 % stärker geworden ist. Fällt der Index dagegen auf 95, bedeutet dies eine Abwertung des Dollars um 5 % gegenüber dem Ausgangswert des Korbs.

Wie wird der USDX berechnet?

Der USDX wird anhand einer speziellen Formel berechnet, die seine Währungspaare mit einbezieht.

Die Formel wird wie folgt ausgedrückt:

Eine Formel zur Berechnung des USDX

In dieser Gleichung gibt der jedem Währungspaar zugewiesene Exponent sein Gewicht im Index an, mit negativen Exponenten, wenn der USD die Kurswährung ist, und positiven Exponenten, wenn es sich um die Basiswährung handelt.

Seit seiner Einführung im Jahr 1973 hat sich der Index nur einmal geändert, als der Euro im Januar 1999 eingeführt wurde. Ab diesem Zeitpunkt hat der Euro den größten Einfluss auf den Index und trägt 57,6 % zur Gewichtung bei. Darauf folgen der japanische Yen mit 13,6 %, das britische Pfund mit 11,9 %, der kanadische Dollar mit 9,1 %, die schwedische Krone mit 4,2 % und der Schweizer Franken mit 3,6 %.

Was beeinflusst den Kurs des USDX?

Der USDX wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die seinen Wert auf den Weltmärkten beeinflussen. Das Verständnis dieser Einflüsse ist für Trader, die die Bewegungen des Index effektiv vorhersagen wollen, entscheidend.

Geldpolitik und Zinssätze

Die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere die Zinssätze, können eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung von Angebot und Nachfrage nach dem USD und den Währungen innerhalb des USDX-Währungskorbs spielen. Änderungen dieser Kurse können den Wert der Währungen erheblich beeinflussen.

Makroökonomische Indikatoren

Makroökonomische Faktoren wie BIP, Inflation oder Deflation, Wirtschaftswachstum und Rezessionen in den Vereinigten Staaten und den Ländern, deren Währungen im Index enthalten sind, beeinflussen den USDX ebenfalls. Diese Elemente verändern die Wahrnehmung der Stärke oder Schwäche einer Währung.

Geopolitische Konflikte und Wirtschaftsdaten

Ereignisse wie geopolitische Konflikte sowie die Veröffentlichung umfassender Wirtschaftsdaten können Trader dazu veranlassen, ihre Ansichten über den USD und die anderen Benchmark-Währungen anzupassen.

Status als Fluchtwährung

In Zeiten globaler wirtschaftlicher Instabilität kann der USDX einen Anstieg verzeichnen, wenn der USD als sicherere Anlage angestrebt wird. Diese Bewegung wird häufig von Tradern angetrieben, die sich in unsicheren Zeiten dem Dollar als Fluchtwährung zuwenden.

Diese Faktoren zusammengenommen tragen zur Dynamik des USDX bei und spiegeln das komplexe Zusammenspiel der globalen Wirtschaftsaktivitäten und der Stimmungen der Trader gegenüber dem USD und seinen Gegenwährungen wider.

Handelsmöglichkeiten mit USDX

Das Trading mit USDX lässt sich auf verschiedene Arten umsetzen, die jeweils unterschiedliche Trading-Stile und Risikopräferenzen abdecken. Trader können über börsengehandelte Fonds (ETFs) oder Investmentfonds am Index beteiligt sein, was ein Trading entsprechend der allgemeinen Wertentwicklung des USD ermöglicht, ohne der Komplexität einer Direktverwaltung verschiedener Währungspaare ausgesetzt zu sein.

Als weitere Methode bieten sich USDX-Futures an, mit denen sich Trader gegen Währungsrisiken absichern oder auf zukünftige Indexbewegungen spekulieren können.

Differenzkontrakte (CFDs) bieten eine zusätzliche Möglichkeit, mit einem Anstieg oder Rückgang des USDX zu spekulieren. CFDs räumen Tradern die Flexibilität ein, mit im Vergleich zum traditionellen Futures-Handel potenziell geringerem Anfangskapital am Markt zu agieren.

Trading mit USDX-CFDs

Das Trading von USDX-CFDs bietet Gelegenheit auf Spekulationen der Kursbewegungen des Index, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte besitzen zu müssen.

Bei CFDs handelt es sich um Vereinbarungen zwischen einem Trader und einem Anbieter, bei denen die Differenz des Indexwerts zum Zeitpunkt der Eröffnung einer Position bis zu deren Schließung ausgetauscht wird. Hierbei wird ein Leverage eingesetzt, wodurch Trader Positionen zu einem Bruchteil des erforderlichen Gesamtkapitals, auch als Marge bezeichnet, eingehen können, was sowohl potenzielle Renditen als auch potenzielle Verluste verstärkt.

Wer mit CFDs handelt, kann „Kauf“-Order ausführen, wenn er mit einem Anstieg des Index rechnet, oder „Verkaufs“-Order, falls er einen Rückgang erwartet. Während ein erfolgreicher „Kauf“-Handel Gewinne entsprechend dem Gesamtwert der Position abwirft, spiegelt ein Verlust ebenfalls den Gesamtwert wider, was den hohen Einsatz aufgrund des Leverage-Effekts verdeutlicht.

Des Weiteren ermöglichen CFDs Tradern, aus Markttrends in beide Richtungen Kapital zu schlagen und ihre Fähigkeit zu verbessern, Handelsgeschäfte entsprechend ihrer Marktprognosen zu verwalten. Dabei ist es allerdings wichtig, angemessene Marge-Niveaus für offene Positionen beizubehalten, wobei sowohl die Anfangs- als auch die Erhaltungsmarge entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Finanzinstruments festgelegt werden.

Risikomanagement beim Trading mit USDX-CFDs

Beim Trading mit USDX-CFDs ist ein effektives Risikomanagement von entscheidender Bedeutung. Trader können zur Verwaltung potenzieller Verluste bzw. zur Sicherung von Gewinnen verschiedene Risikomanagement-Tools einsetzen.

Von besonderer Bedeutung sind dabei die Order „Close-at-Profit“ [Take-Profit] und „Close-at-Loss“ [Stopp-Loss], mit denen Trader vorab festgelegte Kurse bestimmen können, zu denen Positionen automatisch geschlossen werden, um etwa Gewinne zu sichern oder Verluste zu begrenzen.

Diese Funktionen werden zwar kostenlos bereitgestellt, gewährleisten jedoch aufgrund möglicher Slippage nicht, dass die Position zum exakt angegebenen Preis geschlossen wird.

Eine garantierte Stopp-Order gewährleistet, dass eine Position zum festgelegten Preis geschlossen wird. Die Aktivierung dieser Option unterliegt jedoch einer Gebühr und ist nicht für alle Instrumente verfügbar.

USDX-Handelszeiten

U.S. Dollar Index-Futures können 21 Stunden am Tag an der Intercontinental Exchange (ICE) gehandelt werden und sind über einen Online-Devisen- oder CFD-Broker erhältlich, sofern dies erlaubt ist. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Handelszeiten auf der Plus500-Plattform variieren können.

Fazit: Handel mit dem U.S. Dollar Index

Der U.S. Dollar Index kann ein umfassendes Maß für die Stärke des US-Dollars gegenüber mehreren internationalen Währungen liefern. Von seiner Entwicklung im Jahr 1973 bis zu seiner heutigen Rolle ist der USDX ein wichtiges Instrument für Trader, das Einblicke in die relative Entwicklung des USD bietet und eine Reihe von Trading-Strategien ermöglicht.

Jede Art des Tradings birgt einzigartige Chancen und Risiken, was den USDX zu einem dynamischen Bestandteil der Finanzmärkte macht, der sorgfältige Überlegungen und strategische Planung erfordert. Angesichts der sich verändernden globalen Wirtschaftslage bleibt der USDX ein wichtiger Index für Trader auf der ganzen Welt, der ihnen hilft, sich in den komplexen Gegebenheiten des Devisenmarktes zurechtzufinden.

Wenn Sie sich für das Trading mit dem USDX-Index interessieren, können Sie bei Plus500 mit dem Trading von USDX-CFDs beginnen.

Häufig gestellte Fragen zum USDX

Warum sollten Trader das Trading mit USDX CFDs in Betracht ziehen?

Das Trading mit USDX-CFDs ermöglicht es Tradern, auf die Gesamtentwicklung des US-Dollars zu spekulieren, anstatt auf einzelne Währungspaare, wodurch die Transaktionskosten gesenkt und das Engagement im Dollar vereinfacht werden können.

Welche Faktoren beeinflussen den USDX?

Der USDX wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Zinsentscheidungen der Zentralbanken, geopolitische Ereignisse, Wirtschaftsdaten aus den USA und anderen Ländern im Währungskorb sowie die allgemeine Marktstimmung gegenüber dem US-Dollar.

Wie wird der USDX berechnet?

Der USDX wird anhand einer geometrisch gewichteten Durchschnittsformel für die folgenden Währungspaare berechnet: EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, USD/CAD, USD/SEK, und USD/CHF. Der Euro (EUR) hat mit 57,6 % das größte Gewicht, gefolgt vom japanischen Yen (JPY), dem britischen Pfund (GBP), dem kanadischen Dollar (CAD), der schwedischen Krone (SEK) und dem Schweizer Franken (CHF).

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