Verteidigungsaktien erklärt: Was sind Verteidigungsaktien?
Der Verteidigungssektor gerät immer dann in die Schlagzeilen, wenn geopolitische Spannungen auftreten, die zu regionalen Kriegen führen und die Nachfrage nach Militär- und Verteidigungssystemen oder -dienstleistungen erhöhen.
In diesem Artikel werden wir uns mit Aktien aus dem Verteidigungssektor befassen und erläutern, warum sie für Händler und Anleger wichtig sein können.

TL;DR
Verteidigungsaktien sind Aktien von Unternehmen, die militärische Ausrüstung und Technologie liefern.
Zu den wichtigsten Triebkräften für die Kurse von Verteidigungsaktien gehören geopolitische Spannungen, staatliche Ausgaben und technische Innovationen.
Zu den wichtigsten Beispielen für Verteidigungsaktien gehören Lockheed Martin, Boeing, RTX und Northrop Grumman.
Sie können über Plus500 mit Verteidigungsaktien handeln, indem Sie CFDs mit Risikomanagement-Tools einsetzen.
Was ist eine Verteidigungsaktie?
Verteidigungsaktien beziehen sich auf die Aktien von Unternehmen, die an der Herstellung, Lieferung oder Wartung von Ausrüstung, Technologie und Systemen beteiligt sind, die von Militär- und Verteidigungsorganisationen genutzt werden. Diese Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle für die nationale Sicherheit und bieten eine Vielzahl von Produkten an, darunter Waffen, Munition, gepanzerte Fahrzeuge, Kampfflugzeuge, U-Boote, Systeme für elektronische Kriegsführung und Cybersicherheitslösungen. (Quelle: Forbes)
Merkmale von Verteidigungsaktien
Staat als Hauptkunde: Verteidigungsunternehmen erzielen den Großteil ihrer Einnahmen aus Regierungsaufträgen und militärischen Ausgaben. Dies führt zu relativ stabilen Umsätzen, die weniger von der Verbrauchernachfrage beeinflusst werden.
Geopolitische Sensitivität: Verteidigungsaktien neigen dazu, in Zeiten erhöhter geopolitischer Spannungen oder steigender Verteidigungsbudgets gut zu performen, da Regierungen als Reaktion auf wahrgenommene Sicherheitsbedrohungen die Militärausgaben erhöhen.
Diversifikation und Stabilität: Der Verteidigungssektor kann zur Diversifikation eines Portfolios beitragen und gilt insbesondere in Zeiten globaler Unsicherheit als stabiler als viele andere Branchen.
Regulierung und Markteintrittsbarrieren: Dieser Sektor unterliegt strengen Vorschriften und Compliance-Standards. Hohe Eintrittsbarrieren begrenzen den Wettbewerb und sichern etablierten Unternehmen oft langfristige Verträge.
Arten von Verteidigungsunternehmen
Waffenhersteller: Herstellung von Waffen, Munition, Raketen, Sprengstoffen und Militärfahrzeugen.
Raumfahrt und Luftfahrt: Entwicklung und Herstellung von Kampfflugzeugen, Hubschraubern, unbemannten Flugkörpern (Drohnen) und zugehörigen Komponenten.
Anbieter von Dual-Use-Technologien: Entwickeln elektronische Systeme und Technologien, die sowohl militärischen als auch zivilen Zwecken dienen.
Top-Verteidigungsaktien
Einige bekannte Beispiele für Verteidigungsaktien sind:
Was die Kurse von Verteidigungsaktien beeinflusst
Geopolitische Spannungen und Konflikte: Zunehmende militärische Konflikte, Grenzstreitigkeiten oder internationale Spannungen lassen in der Regel die Nachfrage nach Verteidigungsgütern und -dienstleistungen steigen. Dies führt häufig zu höheren Staatsausgaben und steigenden Aktienkursen von Verteidigungsunternehmen.
Verteidigungsbudgets und Regierungsaufträge: Ankündigungen größerer Verteidigungshaushalte, neuer Militärverträge oder Änderungen in der Beschaffungspolitik wirken sich direkt auf die Einnahmen und die Rentabilität von Verteidigungsunternehmen aus – und somit auf deren Aktienkurse.
Politische Veränderungen und Richtungswechsel: Wahlen oder ein Regierungswechsel können Verteidigungsstrategien und -ausgaben beeinflussen. Neue Regierungen können die Militärausgaben erhöhen oder kürzen, was sich auf die Bewertung von Verteidigungsaktien auswirkt.
Technologische Fortschritte: Durchbrüche in Bereichen wie Drohnentechnologie, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit oder Waffentechnologien der nächsten Generation eröffnen bedeutende Wachstumsmöglichkeiten für innovative Verteidigungsfirmen – oft mit positivem Einfluss auf das Investoreninteresse und die Aktienkurse.
Globale Sicherheitsbedrohungen: Erhöhte Bedrohungen durch Terrorismus, Cyberangriffe oder regionale Instabilität veranlassen die Regierungen in der Regel dazu, die Sicherheits- und Militärbudgets zu erhöhen, was den Aktien von Verteidigungsunternehmen Rückenwind verleiht.
Wirtschaftliche Bedingungen: Breitere Wirtschaftsindikatoren wie Zinssätze, Inflation oder Zeiten der Konjunkturabschwächung beeinflussen indirekt Rüstungsaktien, da sie sich auf die fiskalische Kapazität der Regierungen und die allgemeine Anlegerstimmung auswirken.
Stabilität der Lieferketten und Anlegerstimmung: Störungen in den globalen Lieferketten oder Schwankungen des Marktvertrauens können die Fähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen, vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen, was sich auf die Aktienkurse auswirkt.
Branchennachrichten und Ereignisse: Entwicklungen wie Fusionen und Übernahmen, die Markteinführung neuer Produkte oder die Sicherung oder der Verlust von Großaufträgen können kurzfristige Bewegungen bei Verteidigungsaktien auslösen, da die Anleger auf neue Marktinformationen reagieren.
So handeln Sie CFDs auf Verteidigungsaktien mit Plus500
Um mit CFDs auf Verteidigungsaktien bei Plus500 zu handeln, melden Sie sich zunächst bei Ihrem Konto an und suchen Sie nach Instrumenten wie Lockheed Martin (LMT), Boeing (BA) oder Rheinmetall (RHM.DE). Nach der Auswahl können Sie eine Position mit Contracts for Difference (CFDs) eröffnen, mit denen Sie auf Kursbewegungen spekulieren können, ohne die zugrunde liegenden Aktien zu besitzen. Klicken Sie auf „Kaufen“, wenn Sie einen Anstieg des Aktienkurses erwarten, oder auf „Verkaufen“, wenn Sie mit einem Rückgang rechnen.
Plus500 ermöglicht es Ihnen, Ihre Geschäfte mit Risikokontrollinstrumenten wie Stop-Loss- und Take-Profit- Orders zu verwalten, die Sie direkt auf der Plattform festlegen können. Diese Art des Handels ist gehebelt, um Ihr Marktengagement zu erhöhen; es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Hebelwirkung auch das Risiko erhöht. Die Plattform bietet Zugang zu einer breiten Auswahl an globalen CFDs auf Verteidigungsaktien und Tools, die den flexiblen und sicheren Handel unterstützen.
Schlussfolgerung
Aktien aus dem Verteidigungssektor können Händlern und Anlegern einzigartige Chancen bieten, insbesondere in Zeiten geopolitischer Unsicherheit. Mit stabilen staatlich gestützten Einnahmen, einer starken Performance in Zeiten globaler Spannungen und hohen Eintrittsbarrieren ist der Sektor ein überzeugendes Argument für die Diversifizierung des Portfolios. Ob Waffenherstellung, Luft- und Raumfahrt oder Technologien mit doppeltem Verwendungszweck - Verteidigungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle für die nationale und globale Sicherheit und sind daher eine wichtige Anlageklasse, die es zu beobachten gilt.
Sind Sie bereit für den Handel mit Verteidigungsaktien-CFDs bei Plus500? Beginnen Sie hier.
*Vergangene Performance ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse
Häufig gestellte Fragen
Warum steigen Verteidigungsaktien während Konflikten?
Zunehmende geopolitische Spannungen und Kriege führen häufig zu höheren Militärausgaben, was die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Verteidigungsunternehmen ankurbelt.
Sind Verteidigungsaktien eine sichere Anlage?
Sie bieten aufgrund von Regierungsaufträgen eine relative Stabilität, sind aber dennoch geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken ausgesetzt.
Wie kann ich CFDs auf Verteidigungsaktien bei Plus500 handeln?
Erstellen Sie ein Konto, suchen Sie nach der Aktie und verwenden Sie CFDs, um auf Kursbewegungen zu spekulieren. Es stehen Tools wie Stop-Loss und Hebelwirkung zur Verfügung.
Was sind CFDs beim Handel mit Verteidigungsaktien?
Differenzkontrakte ermöglichen es Händlern, auf Aktienkursbewegungen zu spekulieren, ohne die eigentlichen Aktien zu besitzen.