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Chainlink Krypto-Tradinganleitung: Wie man LINK/USD handelt

Änderungsdatum: 26.01.2025

Chainlink bietet einen universellen Zugangspunkt für Unternehmen weltweit, um sich mit verschiedenen Kryptowährungen und Blockchains zu verbinden. Es bietet Entwicklern die Möglichkeit, Web3-Anwendungen zu entwickeln, die Daten aus der realen Welt nutzen und Off-Chain-Berechnungen über Blockchains ausführen.

Illustration eines futuristischen Blockchain-Konzepts und der Chainlink-Münze

Die wichtigsten Punkte:

  • Chainlink ist ein dezentralisiertes Oracle-Netzwerk, das die Lücke zwischen Blockchain-Netzwerken und realen Informationen überbrückt und Smart Contracts den Zugriff auf Off-Chain-Daten ermöglicht.
  • Chainlink entstand aus SmartContract, einem Blockchain-Tech-Unternehmen. Es wurde 2017 unter der Leitung von Sergey Nazarov, Steve Ellis und Ari Juels entwickelt.
  • LINK-Tokens entschädigen und bieten Anreize für Betreiber von Chainlink-Knoten, die Daten für Smart Contracts bereitstellen.
  • Trader und Investoren können LINK-CFDs auf Plattformen wie Plus500 traden, um auf die steigenden und fallenden Preise von LINK-Token zu setzen.

Was ist Chainlink?

Chainlink ist ein führendes dezentrales Oracle-Netzwerk (DON), das als abstrahierte Blockchain-Ebene fungiert und Daten aus der realen Welt (off-chain) für Smart Contracts (on-chain) auf Blockchain-Netzwerken bereitstellen kann, unabhängig davon, ob Ethereum, Terra, Solana, Cardano, Polkadot, Polygon, usw.

Chainlink ist aus SmartContract hervorgegangen, einem 2014 gegründeten Blockchain-orientierten Startup-Unternehmen. Die Entwicklung des Projekts begann im September 2017 unter der Leitung von Sergey Nazarov, Steve Ellis und Ari Juels, die alle das Chainlink-Whitepaper mitverfasst haben.

Warum wurde Chainlink geschaffen?

Um den Zweck des dezentralen Oracle-Netzwerks (DON) von Chainlink vollständig zu verstehen, ist es wichtig, mehrere wichtige, voneinander abhängige Konzepte zu kennen, angefangen bei den Smart Contracts.

Was sind Smart Contracts?

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge auf der Blockchain, die automatisch festgelegte Bedingungen durchsetzen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Blockchain-Technologie bietet ein gewisses Maß an Sicherheit und Transparenz für Smart Contracts, so dass sie nicht verändert werden können, aber öffentlich zugänglich sind. Damit ist gewährleistet, dass alle Beteiligten die Richtigkeit und die Bedingungen ihres Vertrags überprüfen können.

Die Probleme mit Smart Contracts auf der Blockchain

Eine wesentliche Einschränkung von Smart Contracts auf der Blockchain-Technologie ist ihre Abhängigkeit von externen Daten, wie z. B. Preisfeeds oder Webdaten, um Funktionen auszuführen. Diese erforderlichen Daten sind in Blockchains nicht vorhanden, und Smart Contracts können externe Daten nicht unabhängig erwerben. Dies schränkt ihre Einsatzmöglichkeiten ein.

Die Lösung: Chainlink Dezentrales Oracle-Netzwerk

Für die effiziente Übertragung von Daten in eine Blockchain ist eine Softwarekomponente erforderlich, die als „Oracle“ bezeichnet wird und den Dateneingabeprozess übernimmt.

An dieser Stelle kommt Chainlink ins Spiel. Chainlink geht über die Rolle eines reinen Oracles hinaus. Das Modell ähnelt der Blockchain-Technologie und verwendet ein dezentrales Netz unabhängiger Oracles, die den sicheren und zuverlässigen Datentransfer zwischen Blockchains und externen Systemen erleichtern sollen.

Diese Oracles sammeln Daten aus verschiedenen Quellen, führen sie zusammen und stellen dem Smart Contract einen einzigen validierten Datenpunkt zur Verfügung, wodurch sichergestellt wird, dass Verträge ohne zentrale Schwachstellen ausgeführt werden.

Wie funktioniert ein Chainlink?

Wenn ein Nutzer Off-Chain-Daten für seinen Smart Contract über Chainlink benötigt, initiiert er eine Anforderung. Das Chainlink-System reagiert darauf, indem es ein Service-Level-Agreement (SLA) erstellt, das drei verschiedene Unterverträge enthält, die jeweils eine bestimmte Rolle haben:

  • Reputationsvertrag: Bewertet den Entwicklungsverlauf von Oracles und eliminiert diejenigen, die als nicht vertrauenswürdig erachtet werden.
  • Order-Matching-Vertrag: Sendet die Anforderung an die verfügbaren Oracles, sammelt Gebote ein und wählt das für die Aufgabe am besten geeignete Oracle aus.
  • Aggregierender Vertrag:Sammelt die von den ausgewählten Oracles gelieferten Daten und prüft sie. Wenn die Mehrheit der Oracles konsistente Daten liefert, aber einige wenige abweichen, werden die Ausreißer nicht berücksichtigt.

Die Fähigkeiten von Chainlink gehen über die internen Oracles hinaus, da es über die Chainlink Core Software und zusätzliche Adapter auf Daten aus externen Quellen zugreifen kann.

Was ist die Rolle von LINK-Token in Chainlink?

Betreiber von Chainlink-Knoten erhalten LINK-Token als Entschädigung für die Bereitstellung angeforderter Daten für Smart Contracts. Sie legen die Gebühren für ihre Dienste auf der Grundlage der aktuellen Marktbedingungen und des Umfangs der Datennachfrage fest.

Darüber hinaus setzen die Betreiber von Knotenpunkten LINK ein, um ihr Engagement für das Netz zu demonstrieren. Dieses Staking-Modell, das dem Proof of Stake (PoS)-System ähnelt, bietet den Betreibern Anreize in Form von LINK-Entschädigungen, um ehrliches Verhalten zu fördern und böswillige Aktivitäten zu unterbinden.

Anwendungen und Einsatzfälle von Chainlink

  • Dezentrale Finanzierung (DeFi): Defi-Produkte wie Kredite, Zahlungen und Derivate dApps stützen sich auf Chainlink-Preis-Oracles, um externe Daten wie Vermögenswertpreise und Zinssätze, für die Ausführung von Geschäften, die Berechnung von Sicherheiten und die Auslösung von Liquidationen, zur Verfügung zu stellen.
  • Versicherung: Im Agrarsektor wird Chainlink zur Bereitstellung von Wetterdaten verwendet, anhand derer auf der Grundlage vordefinierter Kriterien wie Niederschlagsmenge oder Temperaturwerte entschieden wird, ob Ernteversicherungsansprüche ausgezahlt werden sollten.
  • Spiele: Chainlink VRF stellt sicher, dass die in den Spielen verwendeten Zufallszahlen nicht nur unvorhersehbar, sondern auch auf der Chain überprüfbar sind, was den Spielern Vertrauen in die Fairness des Spiels gibt. Es wird auch bei der Erstellung einzigartiger nicht-fungibler Token (NFT) verwendet.
  • Lieferketten-Management: Chainlink Oracle stellt die Integrität und Transparenz von Lieferkettendaten sicher, indem es überprüfbare Datenfeeds bereitstellt, die die Bewegung und den Zustand von Waren und anderen kritischen Datenpunkten verfolgen, welche in der Blockchain aufgezeichnet und überprüft werden müssen.

Faktoren, die den Chainlink Token (LINK) beeinflussen

  • Marktbedingungen: Der breitere Kryptowährungsmarkt und die Stimmung im Kryptobereich haben einen erheblichen Einfluss auf den Preis von LINK und vieler Token insgesamt.
  • Angebotsdynamik: LINK hat einen festen Vorrat, wobei 35 % der Token noch zugewiesen werden müssen. Dieses kontrollierte Angebot kann den LINK-Wert erhöhen, insbesondere wenn das zirkulierende Angebot als Reaktion auf die Nachfrage wächst.
  • Chainlink Nutzung: Da immer mehr dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) und Blockchain-Projekte die Oracle von Chainlink übernehmen, wird der Wert von LINK entsprechend der Nachfrage steigen.
  • Der Einfluss von Ethereum: LINK hält sich an den ERC-20 Token-Standard auf Ethereum und arbeitet auf der Ethereum-Blockchain. Das bedeutet, dass LINK entsprechend der Preisentwicklung von Ethereum schwanken kann.
  • Volatilität: Kryptowährungen sind bekannt für ihre Volatilität und LINK ist da keine Ausnahme. Diese Volatilität macht es schwierig, den zukünftigen Preis von LINK genau vorherzusagen.

Wie sie die Chainlink Kryptowährung (LINKUSD) traden.

Die Marktkapitalisierung des Kryptowährungssektors ist seit seiner Gründung erheblich gestiegen, was auf die breite Akzeptanz und den Kapitalzufluss in Altcoins zurückzuführen ist. Dies hat dazu geführt, dass digitale Vermögenswerte als Tradinginstrumente immer beliebter werden. Trader und Investoren können durch CFDs (Differenzkontrakte) in Chainlink (LINK) investieren. LINK-CFDs sind Finanzderivate, die es Tradern ermöglichen, einen Barausgleich auf der Grundlage der Preisdifferenz zwischen der Eröffnung und der Schließung ihrer Positionen zu erhalten.

Im Gegensatz zu Krypto-Börsen oder Wallets können Sie beim Trading mit Chainlink (LINK) über CFDs entweder:

Handelszeiten von Chainlink

Der Kryptowährungsmarkt ist rund um die Uhr geöffnet und bietet Tradern kontinuierlich die Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren. Auf der Plus500-Plattform können Trader rund um die Uhr Chainlink-CFDs kaufen und verkaufen, jeden Tag, auch am Wochenende (mit Ausnahme einer einstündigen Pause am Sonntag).

*Bitte beachten Sie, dass die Handelszeiten je nach Plattformanbieter variieren können.

Schritte zum Kauf und Verkauf von Chainlink Coin CFDs (LINKUSD)

Um LINKUSD CFDs mit Plus500 zu traden, folgen Sie diesen Schritten:

  • Erstellen Sie ein Handelskonto und melden Sie sich bei der Trading-Plattform an.
  • Bestimmen Sie Chainlink (LINKUSD) unter den verfügbaren Kryptowährungsmärkten.
  • Bewerten Sie den LINK/USD-Preis anhand technischer Indikatoren und fundamentaler Erkenntnisse.
  • Entscheiden Sie sich für die Anzahl der CFD-Kontrakte, die Sie kaufen oder verkaufen möchten.
  • Legen Sie Ihre Auftragsparameter fest (Marktauftrag oder Limitauftrag).
  • Legen Sie Ihre Stop-Loss und Take-Profit Ziele fest.
  • Überprüfen und bestätigen Sie Ihren Trade.

Fazit

Neben der Verknüpfung von Smart Contracts mit Daten erweitert Chainlink 2.0 seine Dienste und ermöglicht Off-Chain-Berechnungen, Zahlungen und andere Vorgänge Diese Erweiterung ebnet den Weg für eine neue Klasse von „hybriden“ Smart Contracts, bei denen Chainlink-Knoten im Mittelpunkt stehen. Chainlink (LINK) birgt immenses Potenzial für Entwickler und Trader, doch der Preis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Angebotsdynamik, die Volatilität und der Einfluss von Ethereum.

Sind Sie bereit, mit dem Trading von Link CFDs zu beginnen? Sie können ein Demo- oder Live-Konto einrichten und LINK CFDs mit Plus500 traden.

Häufig gestellte Fragen

Chainlink ist kein Blockchain-Netzwerk, sondern ein Satz interoperabler Oracles, die auf vielen verschiedenen Blockchains gleichzeitig laufen.

LINK wurde im September 2017 als Token eingeführt, im Anschluss an das ICO von Chainlink, das 32 Millionen US-Dollar einbrachte.

Von den 1 Milliarde LINK-Token, die bei der Einführung ausgegeben wurden, wurden 350 Millionen an Investoren des Token-Verkaufs vergeben, 300 Millionen wurden für die Elterngesellschaft des Tokens reserviert und die restlichen 350 Millionen wurden als Vergütung für Knotenbetreiber und Teilnehmer des Ökosystems zurückgestellt.

Chainlink steht auf Platz 15 der Top-Kryptowährungsprojekte (Stand: September 2024) und hat eine Marktkapitalisierung von rund 6,4 Millarden US-Dollar.

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