Leitfaden zur Aktie von Aurora Cannabis: So handeln Sie mit ACB-Aktien-CFDs
Änderungsdatum: 12.10.2025
Aurora Cannabis Inc. (ACB) ist ein führender Produzent, Vertreiber und Einzelhändler in der weltweiten Cannabisbranche und damit eine potenziell bemerkenswerte Aktie für Trader, die neue Marktchancen wahrnehmen möchten.
In diesem Artikel erfahren Sie das Wesentliche über das Trading mit Aurora, wobei wir uns auf die Einblicke in das Unternehmen und die Trading-Strategien konzentrieren. Wir werden uns mit den historischen Meilensteinen sowie den Fundamentaldaten des Unternehmens, den Haupttreibern des Kurses der ACB-Aktie und der Dynamik des ACB-CFD-Tradings beschäftigen.
Außerdem finden Sie wichtige Informationen zum Risikomanagement, die Ihnen helfen, selbstbewusster zu handeln und potenzielle Verluste zu minimieren. Zum Schluss dieses Leitfadens werden Sie besser verstehen, wie Sie ACB-CFDs effizienter und effektiver handeln können. Legen wir gleich los.
Was ist Aurora Cannabis, Inc.?
Aurora Cannabis Inc. wurde 2006 von Terry Booth, Steve Dobler, Dale Lesack und Chris Mayerson gegründet und ist ein kanadischer Cannabisproduzent mit Hauptsitz in Edmonton. 2014 erwarb das Unternehmen eine über 160 Hektar große Parzelle und erhielt von Health Canada eine Bundeslizenz für den Cannabisanbau. Damit war es das erste Unternehmen in der Provinz Alberta, das dies tat.
Aurora wurde am 24. Juli 2017 ein börsennotiertes Unternehmen an der Toronto Stock Exchange (TSX) und später am 23. Oktober 2018 unter dem Tickersymbol ACB an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert.
Die Geschäftstätigkeit von Aurora erstreckt sich nun über 25 Länder auf fünf Kontinenten und deckt die Märkte für medizinisches Cannabis sowie Cannabis für den Freizeitkonsum ab. Die Freizeitmarke Greybeard wurde im Dezember 2022 vom KIND Magazine als „Best Diamonds of the Year (Beste Diamanten des Jahres)“ ausgezeichnet. Das umfangreiche Produktangebot des Unternehmens umfasst getrocknetes Cannabis, Öle, Softgels, orale Auflösungsstreifen, Esswaren und Verdampfer.
Am 8. Februar 2024 erwarb Aurora MedReleaf Australian, einen Vertreiber von medizinischen Cannabisprodukten in Australien, und baute damit seine Präsenz auf dem Markt für medizinisches Cannabis weiter aus. Die anderen internationalen Aktivitäten von Aurora sind erheblich, mit Aktivitäten in Regionen wie der Eurozone und Lateinamerika.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024, das am 31. März 2024 endete, meldete Aurora Cannabis einen Gesamtnettoumsatz von 67,4 Mio. CAD, ein Anstieg von 5 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Anstieg war hauptsächlich auf höhere Umsätze in Australien und Europa zurückzuführen.
Allerdings sank der Umsatz des Unternehmens aus dem Konsum von Cannabis in diesem Zeitraum von 14,5 Millionen USD auf 10,2 Millionen USD, da Aurora der Belieferung seines internationalen Marktes mit höheren Margen Vorrang vor den weniger margenstarken Konsumgütern gemäß der Good Manufacturing Practice (GMP) einräumte.
Viele Trader werden die Aktivitäten von Aurora im Bereich der Cannabisproduktion und des Vertriebs verfolgen, da Aurora das weltweit größte Unternehmen von medizinischen Cannabis ist, das ab Februar 2024 auf den nationalen legalen Märkten tätig sein wird sowie an den wichtigsten Börsen notiert ist.
Trading mit Aktien von Aurora Cannabis
Es gibt mehrere Möglichkeiten, in die Aurora-Aktie einzusteigen. Zwei beliebte Optionen sind der traditionelle Aktienbesitz und das Trading mit Differenzkontrakten (CFDs).
Durch den Kauf von ACB-Aktien an der TSX oder NYSE würden Sie einen Anteil an dem Unternehmen besitzen und einen Gewinn erzielen, wenn der Aktienkurs steigt, und einen Verlust erleiden, wenn er sinkt. Dieser Ansatz eignet sich für Trader, die ihre Positionen lieber über einen längeren Zeitraum halten und so möglicherweise von Kurssteigerungen profitieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Gebühren und Kosten, die mit dem längerfristigen Trading verbunden sind, in den Risikomanagementplänen berücksichtigt werden müssen.
Alternativ dazu bedeutet das Trading von ACB über CFDs, dass Sie auf die Kursbewegungen der Aktie spekulieren, ohne die Aktien selbst zu besitzen. Ein CFD ist ein Kontrakt zwischen einem Trader und einem CFD-Anbieter, bei dem die Kursdifferenz einer Aktie von der Eröffnung bis zur Schließung des Trades in bar abzüglich aller Gebühren ausgeglichen wird.
Diese Methode ermöglicht es Tradern, auf Aufwärts- und Abwärtskursbewegungen zu spekulieren, was die Flexibilität, aber auch das potenzielle Risiko erhöht. Bei CFDs können Trader entweder Long-Positionen eingehen, wenn sie erwarten, dass der Kurs steigen wird, oder Short-Positionen, wenn sie davon ausgehen, dass der Kurs fallen wird.
Gewinne oder Verluste beim CFD-Trading werden auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Eröffnungs- und Schlusskurs Ihrer Position abzüglich aller anfallenden Kosten erzielt. Wenn Sie prognostizieren, dass der ACB-Aktienkurs steigen wird, können Sie eine Kaufposition eröffnen und diese möglicherweise zu einem höheren Kurs schließen. Umgekehrt können Sie, wenn Sie erwarten, dass der Aktienkurs fallen wird, eine Verkaufsposition eröffnen und sie zu einem niedrigeren Kurs schließen. Gewinne oder Verluste hängen davon ab, wie stark sich der Aktienkurs in die gewählte Richtung bewegt.
Das CFD-Trading wird häufig mit einem Hebel durchgeführt, der es Tradern ermöglicht, eine größere Position mit einem geringeren Kapitaleinsatz zu kontrollieren. Bei einem Hebel von 1:10 kann man beispielsweise mit einer Margin einlage von 100 USD eine Position von 1.000 USD kontrollieren und potenzielle Gewinne oder Verluste multiplizieren.
Dieser Hebel und die mit CFDs verbundene Marktvolatilität erfordern ein sorgfältiges Risikomanagement.
Faktoren, die die ACB-CFD-Kursbewegungen beeinflussen
Für Trader ist es wichtig, die Dynamik zu verstehen, die die Aktienkurse von Aurora Cannabis (ACB) antreibt. Lassen Sie uns einige Schlüsselfaktoren untersuchen, die sich auf die Bewertung von ACB auswirken können und wie sie Trading-Entscheidungen beeinflussen könnten.
Markttrends und Branchennachrichten
Markttrends und Nachrichten aus der Cannabisbranche können sich auf die Stimmung der Trader und die Nachfrage nach ACB-Aktien auswirken.
Wenn beispielsweise in einem Markt, in dem ACB tätig ist, ein größeres Gesetz zur Legalisierung von Cannabis vorgeschlagen oder verabschiedet wird, könnte dies das Vertrauen der Trader stärken und möglicherweise den Aktienkurs von ACB in die Höhe treiben.
Umgekehrt können negative Nachrichten, wie z. B. behördliche Maßnahmen oder Unterbrechungen der Lieferkette, zu Kursrückgängen führen.
Unternehmensspezifische Entwicklungen
Die Vierteljahresberichte, Produkteinführungen und andere unternehmensspezifische Nachrichten von ACB können sich direkt auf den Aktienkurs auswirken. Gute Ergebnisse oder erfolgreiche Produkteinführungen können zu Kurssteigerungen führen.
Wenn ACB beispielsweise aufgrund von Umsatzsteigerungen oder Kostensenkungsmaßnahmen einen unerwartet hohen Quartals gewinn ausweist, kann der Aktienkurs steigen. Andererseits könnten sich schlechte Ergebnisse oder Produktrückrufe negativ auf die Aktie auswirken.
Regulatorische Änderungen und Legalisierung
Änderungen der Cannabisvorschriften, ob sie nun verschärft oder gelockert werden, können das Geschäftsumfeld, die Kosten und die Anforderungen an die Einhaltung der Vorschriften von ACB erheblich beeinflussen.
Wenn ein Land oder ein Staat den Cannabiskonsum für den Freizeitgebrauch legalisiert, könnte sich das Marktpotenzial von ACB vergrößern, was zu höheren Aktienkursen führen könnte. Etwaige behördliche Hürden oder Verzögerungen bei den Zulassungen könnten die Aktie jedoch belasten.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass vergangene Wertentwicklungen kein Indikator für zukünftige Ergebnisse sind und sich die Marktbedingungen unvorhersehbar ändern können.
CFD-Trading-Strategien für Aurora Cannabis
Für das Trading mit Aurora-Cannabis-CFDs ist die Anwendung effektiver Strategien, die mit Ihren persönlichen Zielen und Ihrer Risikotoleranz übereinstimmen, unerlässlich. Hier sind drei weit verbreitete Trading-Stile, die Ihnen beim Trading mit ACB-CFDs helfen.
Trendverfolgung
Trendverfolgung ist eine beliebte Strategie unter CFD-Tradern. Sie konzentriert sich darauf, die Marktrichtung zu erkennen und eine Position zu halten, bis Anzeichen für eine Umkehr zu beobachten sind. Die Idee ist, eine CFD-Position zu Beginn des Trends zu eröffnen und sie so lange beizubehalten, bis der Trend deutliche Anzeichen eines Endes zeigt.
Trader können technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte und den Relative-Stärke-Index (RSI) oder Fundamentalanalysen, wie z. B. die finanzielle Leistung und Wirtschaftsindikatoren eines Unternehmens, als Informationsquelle für ihre Ein- und Ausstiegspunkte verwenden.
Range-Trading
Range-Trading wird häufig auf Märkten eingesetzt, in denen die Kurse innerhalb eines genau definierten Bereichs zwischen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus schwanken. Bei ACB-CFDs können Trader Positionen in der Nähe des Unterstützungsniveaus für potenzielle Kurserhöhungen eröffnen und sie in der Nähe des Widerstandsniveaus schließen, oder umgekehrt, wenn Kurssenkungen auftreten.
Technische Indikatoren wie der RSI und stochastische Oszillatoren (Momentum-Indikatoren) können dabei helfen, überkaufte oder überverkaufte Bedingungen zu erkennen. Daher eignet sich diese Strategie zur Erfassung kurzfristiger Kursbewegungen innerhalb des Bereichs.
Trading basierend auf News
Beim Trading basierend auf News werden Entscheidungen auf der Grundlage der neuesten Marktnachrichten und Ereignisse wie die Veröffentlichung der Wirtschaftsdaten oder Vierteljahresberichte von Unternehmen getroffen. Trader können darüber spekulieren, wie sich diese Ankündigungen auf den Kurs von ACB auswirken werden, und sich so positionieren, dass sie die daraus resultierende Volatilität potenziell nutzen können.
Bei dieser Trading-Strategie ist es weniger wichtig, sich auf die technische Analyse zu verlassen, sondern vielmehr informiert zu bleiben und schnell auf wichtige Marktnachrichten zu reagieren. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Marktreaktionen birgt es jedoch höhere Risiken.
Risikomanagement für das Aurora-Trading mit CFDs
Ein effektives Risikomanagement ist für Trader von entscheidender Bedeutung, um ihr Kapital beim Trading mit ACB-CFDs zu schützen.
Das Verständnis des Hebels ist ein grundlegender Aspekt des CFD-Tradings. Durch den Hebel können Sie eine größere Position mit einem geringeren Kapitalbetrag kontrollieren, wodurch sowohl Gewinne als auch Verluste erhöht werden können.
Wenn Sie beispielsweise einen Hebel verwenden, um ACB zu handeln, kann selbst eine kleine Kursbewegung potenziell zu erheblichen Gewinnen oder Verlusten führen, die auf der Grundlage des Gesamtwerts der Position und nicht nur auf der anfänglichen Margin berechnet werden. Insbesondere kann der Hebel zwar die Gewinne erhöhen, aber auch die Verluste, weshalb er vorsichtig eingesetzt werden sollte.
Die Positionsgröße ist eine weitere wichtige Risikomanagementstrategie, bei der es darum geht, die angemessene Trading-Größe auf der Grundlage des eigenen Gesamtkapitals und der eigenen Risikotoleranz zu bestimmen. Wenn Sie beispielsweise über ein Handelskapital von 10.000 USD verfügen, möchten Sie möglicherweise 10 % oder 1.000 USD auf jeden der 10 Trades verteilen, um sich über mehrere Trades zu diversifizieren, ohne Ihr gesamtes Konto bei einer Position zu riskieren.
Stop-Loss-Orders und Take-Profit-Orders sind ebenfalls wichtige Instrumente für das Risikomanagement. Bei einer Stop-Loss-Order wird eine Position automatisch geschlossen, wenn sich der Markt über einen bestimmten Punkt hinaus gegen Sie bewegt, was dazu beiträgt, mögliche Verluste zu begrenzen.
Wenn Sie beispielsweise eine Stop-Loss-Order knapp unter dem Kaufkurs von ACB-CFDs erteilen, wird Ihre Position geschlossen, wenn der Kurs deutlich fällt, wodurch Verluste begrenzt werden. Umgekehrt wird bei einer Take-Profit-Order ein Trade auf einem vorher festgelegten Niveau geschlossen, und es werden Gewinne erzielt, wenn der Markt Ihren Zielkurs erreicht.
Achten Sie jedoch auf mögliche Kursabweichungen (Slippage), bei denen der tatsächliche Schlusskurs aufgrund von schnellen Marktveränderungen vom angegebenen Orderkurs abweichen kann.
Durch eine Kombination aus sorgfältigem Einsatz von Hebeln, umsichtiger Positionsgröße und strategischen Stop-Loss- und Take-Profit-Orders können Sie das Risiko beim Trading mit ACB-CFDs effektiv steuern und eine bessere Kontrolle über Ihre Trading-Ergebnisse behalten.
Fazit: Das Trading von Aurora-Cannabis-Aktien verstehen
CFDs von Aurora Cannabis können Tradern die Gelegenheit bieten, auf die dynamische Cannabisindustrie zu spekulieren, ohne tatsächliche Aktien besitzen zu müssen. Durch ein effektives Risikomanagement sowie das Verstehen und Informieren über Markttrends und regulatorische Änderungen können sich Trader besser positionieren, um fundierte Entscheidungen über das Trading mit ACB zu treffen.
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Häufig gestellte Fragen
Der Hebel beim CFD-Trading ermöglicht es Tradern, eine größere Position mit einem geringeren Anfangskapitalaufwand zu kontrollieren. Bei einem Hebel von 1:10 kann man beispielsweise mit einer Margineinlage von 100 USD eine Position von 1.000 USD kontrollieren. Der Hebel kann zwar die möglichen Gewinne erhöhen, aber auch die möglichen Verluste, d. h. selbst kleine Marktbewegungen können sich erheblich auf den Kontostand eines Traders auswirken. Aus diesem Grund ist ein sorgfältiges Risikomanagement bei der Verwendung des Hebels von entscheidender Bedeutung.
Regulatorische Änderungen, wie die Legalisierung oder Einschränkung des Cannabiskonsums in verschiedenen Regionen, können das Geschäftsumfeld, die Kosten und das Marktpotenzial von Aurora Cannabis erheblich beeinflussen. Positive regulatorische Entwicklungen, wie die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch, können die Marktchancen von Aurora erweitern und den Aktienkurs des Unternehmens in die Höhe treiben. Umgekehrt können regulatorische Hürden oder verschärfte Beschränkungen die Betriebskosten erhöhen und die Entwicklung der Aktien negativ beeinflussen.
Bei der Anwendung von Strategien, die auf News basieren, um mit ACB-CFDs zu handeln, sollten sich Trader darauf konzentrieren, über wichtige Marktnachrichten und -ereignisse informiert zu bleiben, z. B. über die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten, Entwicklungen in der Cannabisbranche und Vierteljahresberichte von Unternehmen. Diese Strategie erfordert schnelle Reaktionen auf marktbewegende Nachrichten, da solche Ereignisse zu Volatilität und kurzfristigen Kursbewegungen führen können. Trader sollten sich der höheren Risiken bewusst sein, die mit dem Trading basierend auf News aufgrund der unvorhersehbaren Natur der Marktreaktionen verbunden sind.
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