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Krypto-Glossar: Die wichtigsten Kryptowährungsbegriffe

Änderungsdatum: 12.01.2025

Der Kryptowährungsmarkt kann vielen Tradern zunächst verwirrend erscheinen, da es eine Fülle neuer und spezifischer Begriffe gibt, die man verstehen muss, wenn man diesen Bereich betritt. Im Folgenden finden Sie eine Einführung in einige der wichtigsten Konzepte, auf die Sie beim Trading mit Kryptowährungen und Krypto-CFDs wahrscheinlich stoßen werden:

Blockchain-Technologie und zugehörige Krypto-Begriffe

Blockchain und Kryptographie

Blockchain verwendet ein Peer-to-Peer-Netzwerk von Computerknotenpunkten, um Transaktionen und Eigentumsverhältnisse von Kryptowährungen zu verifizieren. Bei diesem Verifizierungsprozess wird Kryptographie für die Sicherheit verwendet. Kryptografie beinhaltet die Verwendung komplexer mathematischer Formeln und ist der Grund für den Namen der Kryptowährungen. Bei der Kryptografie wird normaler Text in einen Chiffrieralgorithmus umgewandelt, der die Währung vor Angreifern schützt, indem er ihnen die Entschlüsselung erschwert.

Knotenpunkte

Knotenpunkte sind alle Computer in einem Netz, auf denen eine bestimmte Software läuft. Einige spezialisierte Knotenpunkte sind mit der Lösung kryptografischer Probleme beauftragt, die zur Sicherung von Kryptowährungstransaktionen dienen. Für ihre Mühe werden sie mit neu geminten Kryptowährungseinheiten belohnt. Da sie Arbeit leisten, um neue Kryptowährungseinheiten zu erzeugen, bezeichnet man diese spezialisierten Knotenpunkte als „Miner“.

Wallet

Eine Blockchain-Wallet ist ein digitales Tool, das von Krypto-Tradern verwendet wird, um Schlüssel zu speichern, die das Trading mit Bitcoin, Ethereum und anderen Währungen erleichtern. Wenn Trader ihre Krypto-Wallets nutzen, wird ihr privater, persönlicher Schlüssel verwendet, um die Transaktion intern zu autorisieren, während ihr öffentlicher Schlüssel von jedem im Krypto-Ökosystem eingesehen werden kann und zum Senden und Empfangen der Tokens selbst erforderlich ist.

Staking

Beim Staking in Kryptowährungen handelt es sich um einen Vorgang, bei dem Nutzer Belohnungen verdienen können, indem sie ihre Bestände zur Unterstützung des Betriebs eines Blockchain-Netzwerks einsetzen. Große Krypto-Systeme wie Ethereum (ETHUSD), Cardano (ADAUSD) und Solana (SOLUSD) nutzen unter anderem Staking. Dieser Mechanismus funktioniert über ein System namens „Proof of Stake“. Durch Staking werden die Krypto-Coins, die ein Trader hält, dazu eingesetzt, Transaktionen zu validieren und die Sicherheit des Netzwerks aufrechtzuerhalten. Dabei wird der energieintensive Mining-Prozess ersetzt, der von älteren Mechanismen wie „Proof of Work“ verwendet wird. Staker sperren ihre Tokens als eine Form der Sicherheit, um sicherzustellen, dass sie ehrlich handeln und gleichzeitig dazu beitragen, die Blockchain zu sichern und zu validieren. Im Gegenzug erhalten sie Belohnungen, was Staking zu einer beliebten Wahl für Krypto-Langzeithalter macht, um ihr Vermögen passiv zu vermehren. Staking bedeutet jedoch oft, dass die Mittel für einen bestimmten Zeitraum gebunden werden, wodurch die Flexibilität eingeschränkt sein kann.

DeFi vs. CeFi

Centralised Finance (CeFi) und Decentralised Finance (DeFi) sind zwei Ansätze für die Verwaltung von Kryptowährungen. CeFi verlässt sich auf zentralisierte Börsen wie Binance und Coinbase, die die Verwahrung von Assets, Transaktionen und Dienstleistungen wie die Konvertierung von Fiat in Kryptowährungen und das Margin-Trading überwachen. Diese Plattformen verlangen eine Identitätsverifizierung (KYC) und erheben Gebühren, bieten aber Komfort und Kundensupport. DeFi hingegen schaltet Zwischenhändler aus, indem es Blockchain-basierte Smart Contracts auf Plattformen wie Ethereum nutzt, um Peer-to-Peer-Transaktionen zu ermöglichen. Die Nutzer behalten die volle Kontrolle über ihre Assets, profitieren von niedrigeren Gebühren und haben Zugang zu dezentralen Apps (DApps), aber DeFi bietet keinen Kundensupport und birgt höhere Sicherheitsrisiken. Beide zielen darauf ab, die Nutzung von Kryptowährungen zu erleichtern, unterscheiden sich aber in ihrer Betonung der Zentralisierung gegenüber der Autonomie.

Gasgebühren

Gasgebühren sind ein wesentlicher Aspekt der Funktionsweise der Ethereum-Blockchain. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Transaktionskosten, die von den Nutzern gezahlt werden, um Funktionen auszuführen, die vom Senden von Tokens von einer Wallet zur anderen bis hin zur Ausführung komplexerer Kontrakte reichen. Gasgebühren wurden eingeführt, um den Nutzern einen Anreiz zu bieten, ihre persönlichen ETH-Tokens zur Validierung und Sicherung des gesamten Netzwerks zu verwenden. Diese Gebühren können sich ändern, je nachdem, wie viel Arbeit die Validatoren leisten können und wie hoch die Gesamtbelastung des Systems ist.

Eine Wortwolke zu Kryptowährungen – Blockchain, Tokens und mehr.

Verschiedene Arten von Kryptowährungen – Coins und Tokens

Eines der ersten Dinge, die man über Kryptowährungen lernen muss, ist, warum einige als „Coins“ und andere als „Tokens“ oder manchmal sogar als „Utility-Tokens“ bezeichnet werden.

Kryptowährungs-Coins

Kryptowährungs-Coins sind Kryptowährungen, die als Alternative zu herkömmlichen „Fiat“-Währungen wie Dollar, Pfund, Euro oder Yen zum Kaufen und Verkaufen von Waren und Dienstleistungen aller Art verwendet werden sollen. Bitcoin, die allererste Kryptowährung, ist ein Beispiel für eine „Coin“-Kryptowährung, ebenso wie andere Coins wie Bitcoin Cash und Litecoin.

Bitcoin Cash entstand als Ergebnis eines „Hard Fork“ in der Bitcoin-Blockchain. Damit eine Änderung im zugrundeliegenden Protokoll oder der Blockchain-Software vorgenommen werden kann, müssen mindestens 51 % der Knotenpunkte, die die Blockchain bilden, mit der Umsetzung der Änderung einverstanden sein. Ein Teil des Bitcoin-Netzwerks wollte einige technische Änderungen vornehmen, von denen sie glaubten, dass sie die Blockchain effizienter machen würden. Kryptowährungs-Coins werden manchmal als Stablecoins bezeichnet. Dabei handelt es sich um Kryptowährungen, die ihren Wert in der Regel aus externen Quellen wie anderen Währungen oder Rohstoffen beziehen. Mit anderen Worten: Stablecoin-Kryptowährungen sind mit externen Assets wie Bitcoin (BTCUSD) gepaart, das wiederum mit dem US-Dollar gepaart ist.

Sie verfügten zwar nicht über die erforderliche Mehrheit von 51 Prozent, führten die Änderung des Protokolls jedoch trotzdem durch. Dies führte zu einem Hard Fork in der Blockchain, was bedeutet, dass sie sich in zwei separate Coins aufspaltete. Ein Teil des Netzwerkes billigte die Änderungen, der andere lehnte sie ab. Ab der Fork (Abspaltung) wurde die Seite der Blockchain, die die Änderungen enthielt, zu einer neuen Kryptowährung – Bitcoin Cash. Plus500 bietet Bitcoin Cash in Form von Bitcoin Cash ABC.

Jedes Mal, wenn die Blockchain einer Kryptowährung aktualisiert wird, kommt es zu einer Abspaltung. Wenn eine Seite der Abspaltung als neue, eigenständige Kryptowährung fortgeführt wird, wird diese Seite als „Hard Fork“ bezeichnet.

Ein weiterer Begriff, auf den man häufig stößt, ist „Altcoins“. Altcoins beziehen sich auf alle Kryptowährungen außer Bitcoin und wurden erstmals „geprägt“, als Kryptowährungen verschiedener Art auftauchten, nachdem das Konzept der Kryptowährungen durch die Einführung von Bitcoin populär geworden war. Beispiele für Altcoins sind u. a. Cardano, Polkadot, Chainlink und Uniswap, die alle auf der Trading-Plattform von Plus500 verfügbar sind.

Kryptowährungs-Tokens

Kryptowährungs-Tokens sind nicht dazu gedacht, auf die gleiche Weise wie herkömmliche Währungen „ausgegeben“ zu werden. Stattdessen sind sie mit Blockchains verbunden, die eine bestimmte Funktion haben. Diese Funktion könnte eine Smart Contracts-Blockchain wie Ethereum sein, die zum Aufbau dezentraler Applikationen, sogenannter „DApps“, verwendet wird. Tokens werden nur „ausgegeben“, um für die Nutzung dieser Einzweck-Blockchain-Plattformen zu bezahlen.

Smart Contracts

Smart Contracts sind softwarebasierte Regelwerke. In unterschiedlichen und komplexen Kombinationen können sie zur Erstellung von Applikationen verwendet werden, ähnlich wie jede andere Softwareanwendung. Der einzige Unterschied ist, dass diese Contracts über die Peer-to-Peer-Blockchain verifiziert und durchgesetzt werden. Aus diesem Grund werden Applikationen, die aus solchen Contracts entstehen, als dezentrale Applikationen (DApps) bezeichnet.

Obwohl in den obigen Ausführungen sicherlich keine umfassende Zusammenfassung aller Fachbegriffe im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorliegt, die Ihnen begegnen werden, sollten viele der Begriffe, auf die Sie stoßen werden, kurz behandelt werden. Wenn Sie ausführlichere Informationen wünschen, stehen Ihnen zahlreiche Online-Ressourcen zur Verfügung.

Krypto-Dynamik

In diesem relativ neuen Marktsegment ist es wichtig zu verstehen, wie digitale Währungen entstehen und wie sie gehandelt werden. Werfen wir einen Blick auf ein paar nützliche Begriffe, die erklären, wie Krypto-Coins wie Bitcoin auf den Markt kommen:

Bitcoin-Halbierung

Die Bitcoin-Halbierung ist ein wichtiger Krypto-Meilenstein in der Welt der Kryptowährungen, die etwa alle vier Jahre stattfindet. Dabei wird die Belohnung, die Miner für die Verifizierung von Transaktionen in der Bitcoin-Blockchain erhalten, um 50 % reduziert. Dieser bewusste Mechanismus stellt die Knappheit von Bitcoin sicher und unterstützt seinen deflationären Charakter und sein langfristiges Wertversprechen.

Seit der Gründung von Bitcoin im Jahr 2009 gab es vier Halbierungsereignisse, das letzte am 19. April 2024. Jedes Ereignis hat in der Vergangenheit den Bitcoin-Kurs und den breiteren Kryptomarkt beeinflusst. Für die Miner führt die Halbierung zu einer Rentabilitätsreduzierung, da zur Aufrechterhaltung des Betriebs eine höhere Effizienz oder Kurssteigerungen erforderlich sind. Gleichzeitig wirkt sich die Halbierung auf die Dynamik von Angebot und Nachfrage aus, da nur begrenzt neue Tokens in Umlauf kommen. Die fünfte Bitcoin-Halbierung wird im März 2028 erwartet.

Mining

Bitcoin-Mining ist der Prozess, der dem gesamten Ökosystem dieser ersten digitalen Währung zugrunde liegt. Mining validiert Bitcoin-Transaktionen und sichert die Blockchain durch die Lösung komplexer mathematischer Probleme. Miner konkurrieren darum, eine kryptografische Lösung zu finden, die bestimmte, anspruchsvolle Kriterien erfüllt, was wiederum das Hinzufügen eines neuen Transaktionsblocks zur Blockchain ermöglicht. Der erste Miner, der dies erreicht, erhält eine Belohnung in Form von neu geminten Bitcoin und Transaktionsgebühren.

Das oben erwähnte Belohnungssystem bietet den Minern einen Anreiz, das Netzwerk aufrechtzuerhalten. Die Gesamtzahl der Bitcoins ist jedoch auf 21 Millionen begrenzt, was bedeutet, dass die Mining-Belohnungen irgendwann auslaufen und Miner danach nur noch Transaktionsgebühren verdienen werden. Der Prozess beruht auf einem System namens „Proof of Work (PoW)“, das sicherstellt, dass jeder Block, der der Blockchain hinzugefügt wird, verifiziert und gültig ist.

Leerverkauf

Die Volatilität von Kryptowährungen bietet Tradern einzigartige Chancen, aber birgt auch erhöhte Risiken. Dies gilt insbesondere für die als Bitcoin-Leerverkauf bekannte Strategie. Beim Leerverkauf mit CFDs wird darauf spekuliert, dass der Kurs einer Kryptowährung fällt. So können Trader von fallenden Marktbewegungen profitieren, ohne das Asset zu besitzen.

Bei CFDs wird ein etwas anderer Trading-Prozess verwendet, da die Notwendigkeit entfällt, die Kryptowährung über ein Krypto-Wallet zu leihen oder physisch zu verkaufen. Trader eröffnen eine Verkaufsposition und wollen sie später zu einem niedrigeren Kurs schließen, wobei der Gewinn der Differenz zwischen den beiden Kursen entspricht. Diese Strategie erfordert die Verwendung technischer Analysen und die Überprüfen von Indikatoren wie beispielsweise RSI, wobei positive Trading-Ergebnisse nicht garantiert werden können.

NFTs

NFTs sind digitale Assets, die das Eigentum an einzigartigen Gegenständen repräsentieren, die von Kunst, Musik und GIFs bis hin zu Immobilien, In-Game-Gegenständen und sogar Tweets reichen. NFTs basieren auf der Blockchain-Technologie – hauptsächlich Ethereum – und zeichnen sich durch ihre Nichtfungibilität aus. Dies bedeutet, dass jeder Token einzigartig ist und im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin nicht eins zu eins getauscht werden kann.

Ihr Marktwert ergibt sich aus ihrer Einzigartigkeit und Exklusivität. Jedes NFT ist mit einer digitalen Signatur verbunden, die die Authentizität sicherstellt, ähnlich wie der Besitz eines Original-Kunstwerks im Gegensatz zu einer dekorativen Reproduktion. Diese Einzigartigkeit hat zu großem Interesse und Innovation geführt.

Wer sich für den NFT-Markt interessiert, kann durch das direkte Trading mit NFTs oder durch die Beteiligung an NFT-bezogenen Aktien wie DraftKings (DKNG) oder Indizes wie dem NFT Giants Index profitieren.

Fazit

Um sich in der sich ständig weiterentwickelnden Kryptolandschaft zurechtzufinden, ist es wichtig, die wichtigsten Kryptowährungsbegriffe zu verstehen. Von Blockchain-Technologie und Mining bis hin zu Konzepten wie NFTs und Leerverkäufe – ein solides Verständnis dieser Begriffe stattet Trader mit dem Wissen aus, um fundierte Entscheidungen zu treffen und sich selbstbewusst auf diesem dynamischen und komplexen Markt zu behaupten, wobei die mit dem CFD-Trading verbundenen Risiken immer berücksichtigt werden müssen.

Da Sie nun mit den wichtigsten Krypto-Begriffen vertraut sind, können Sie bei Plus500 mit dem Trading von Kryptowährungs-CFDs beginnen.

Häufig gestellte Fragen

Blockchain ist ein dezentrales digitales Hauptbuch, das Transaktionen mithilfe eines Peer-to-Peer-Netzwerks und kryptografischer Techniken sicher aufzeichnet.

NFTs (Non-Fungible Tokens) sind digitale Assets, die das Eigentum an einzigartigen Gegenständen repräsentieren, wobei sich ihr Wert aus der Exklusivität und einer sicheren digitalen Signatur ergibt.

Coins sind digitale Währungen, die für Transaktionen verwendet werden, während Tokens bestimmte Funktionen innerhalb von Blockchain-Plattformen erfüllen, beispielsweise die Bereitstellung dezentraler Applikationen.

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