Plus500 does not provide CFD services to residents of the United States. Visit our U.S. website at us.plus500.com.

Defensive Aktien erklärt: Handel mit nicht-zyklischen Aktien

Angesichts der volatilen und unberechenbaren Natur der Finanzmärkte suchen viele Händler und Anleger nach Möglichkeiten, ihre Portfolios zu schützen und mögliche Verluste zu minimieren. Eine Strategie, um dies zu erreichen, ist der Handel mit defensiven Aktien. 

In diesem Artikel erklären wir, was defensive Aktien sind, wie man sie effektiv handelt und warum sie eine entscheidende Rolle beim Aufbau eines widerstandsfähigeren Handelsportfolios spielen können.

Geschäftsleute betrachten ein Papier mit Diagrammen und Grafiken

TL;DR

  • Defensive Aktien sind Aktien von Unternehmen mit stabilen Erträgen und Dividenden, auch in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs.

  • Beispiele für defensive Aktien sind Pfizer, McDonald's und Coca-Cola.

  • Defensive Aktien vermindern das Risiko bei volatilen Märkten, bieten stabilere Erträge und sind möglicherweise einfacher zu handhaben.

  • Defensive Aktien stammen aus verschiedenen Branchen wie Versorgungsunternehmen, Gesundheitswesen und Basiskonsumgütern.

  • Der Handel mit defensiven Aktien-CFDs bietet die Flexibilität, mit steigenden und fallenden Kursen zu handeln, ohne Aktien zu besitzen, und zwar mit Hebelwirkung (was Gewinne und Verluste erhöht).

Was sind defensive Aktien?

Defensive Aktien, die auch als nicht-zyklische Aktien bezeichnet werden, sind Aktien von Unternehmen, die dafür bekannt sind, dass sie selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, von Zöllen und geopolitischen Spannungen sowie von Rezessionen stabile Erträge und beständige Dividenden liefern.

Warum mit defensiven Aktien handeln?

Der Handel mit defensiven Aktien dient häufig dazu, das eigene Handelsportfolio vor volatilen und unsicheren Märkten zu schützen, da diese Handelsinstrumente relativ stabiler sind. 

Es ist jedoch zu beachten, dass defensive Aktien in rezessiven Volkswirtschaften zwar besser abschneiden können als andere Aktienarten, dass sie aber in Zeiten des Wirtschaftswachstums aufgrund ihres niedrigen Betas von in der Regel unter 1 (ein Maß für die Volatilität/das Risiko einer Aktie im Verhältnis zum Gesamtmarkt - ein Beta von 1 bedeutet, dass sich der Kurs der Aktie im Einklang mit dem Markt/Hauptindex bewegt) schlechter als der Markt abschneiden. 

Darüber hinaus können sich Anleger und Händler aus den folgenden Gründen zu defensiven Aktien hingezogen fühlen:

  • Verringerung der Volatilität

In Zeiten wirtschaftlicher Volatilität, wirtschaftlichen Drucks oder einer Rezession wenden sich Marktteilnehmer häufig defensiven Aktien als eine Strategie zu, um das Risiko von Verlusten zu verringern.

  • Leichter zu navigieren

In Anbetracht ihrer relativen Stabilität sind defensive Aktien weniger kompliziert zu navigieren und können für einige Anfänger interessant sein.

  • Stetiger Einkommensstrom

Im Vergleich zu anderen Arten von Aktien und Finanzanlagen bieten defensive Aktien Händlern und Anlegern oft einen stetigen Einkommensstrom. (Quelle: Corporate Finance Institute)

Welche Aktienarten gelten als defensiv?

Defensive Aktien sind vielfältig und stammen aus verschiedenen Branchen, wobei die wichtigsten die Bereiche Versorger, Gesundheitswesen und Basiskonsumgüter sind.

Versorgungsunternehmen

Grundlegende Lebensbedürfnisse wie Wasser und Energiequellen (Strom und Gas) werden naturgemäß ständig nachgefragt und gelten in der Regel als stabil. Daher gelten Unternehmen aus dem Versorgungssektor als defensive Werte.

Basiskonsumgüter

Waren und Dienstleistungen wie Getränke, Lebensmittel, Hygieneartikel, Haushaltswaren usw. werden ebenfalls relativ konstant nachgefragt, so dass Unternehmen, die an ihrer Herstellung beteiligt sind, als defensive Werte gelten.

Gesundheitswesen

Pharmazeutische und Gesundheitsprodukte sind auch für unser tägliches Leben notwendig, so dass die Unternehmen, die sie herstellen, als defensive Aktien betrachtet werden können.

Beliebte defensive Aktien: Beispiele defensiver Aktien

Zu den beliebten defensiven Aktien gehören:

Wie man mit defensiven Aktien handelt

Der Handel mit defensiven Aktien kann traditionell durch den direkten Kauf und Verkauf der zugrunde liegenden Aktien erfolgen. Für Händler, die mehr Flexibilität suchen, die auf steigende und fallende Kurse defensiver Aktien setzen möchten, ohne die zugrunde liegenden Aktien tatsächlich zu besitzen, und die außerdem die Möglichkeit haben, mit Hebelwirkung zu handeln (was sowohl Gewinne als auch Verluste verstärken kann), bietet die Verwendung von Plus500-Aktienkontrakten für Differenzen (CFDs) eine überzeugende Alternative. CFDs bieten Händlern eine Möglichkeit, sich in defensiven Aktien zu engagieren, ohne diese direkt besitzen zu müssen. Damit sind sie eine praktikable Option für diejenigen, die Marktschwankungen dynamischer steuern möchten.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass defensive Aktien eine wertvolle Strategie für Händler sein können, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Risiken minimieren wollen. Ihre stabilen Erträge und kontinuierlichen Dividenden machen sie zu einer attraktiven Wahl in volatilen Märkten. Während sie in Zeiten des Wirtschaftswachstums unterdurchschnittlich abschneiden können, bietet ihre Widerstandsfähigkeit in Zeiten des Abschwungs einen stetigen Einkommensstrom und schützt die Portfolios. Ob direkt oder über CFDs, die zusätzliche Flexibilität und Hebelwirkung bieten, defensive Aktien bleiben ein Schlüsselelement für den Risikoausgleich in jedem Portfolio.

*Die Wertentwicklung in der Vergangenheit spiegelt nicht die zukünftigen Ergebnisse wider.

FAQ:

Was sind zyklische Aktien?

Zyklische Aktien sind das Gegenteil von defensiven Aktien und sind an den Wirtschaftszyklus gebunden (d. h. sie bewegen sich im Gleichschritt mit der Gesamtwirtschaft).

Ist McDonald's eine defensive Aktie?

Laut Wells Fargo (im April 2025) gilt McDonald’s als defensive Aktie.

Ist Coca-Cola eine defensive Aktie?

Ja. Coca-Cola wird von vielen als defensiver Titel in Zeiten der Ungewissheit angesehen.

Ist Pfizer ein defensiver Titel?

Ja. Pfizer, ein beliebtes Pharmaunternehmen, gilt als defensiver Titel.

Neuste Artikel

Verwandte Nachrichten und Markteinblicke


Erhalten Sie mehr von Plus500

Erweitern Sie Ihr Wissen

Profitieren Sie von wertvollen Einblicken durch informative Videos, Webinare, Artikel und Anleitungen in unserer umfassenden Trading-Akademie.

Entdecken Sie unsere +Insights

Finden Sie heraus, was innerhalb und außerhalb von Plus500 im Trend liegt.


Diese Information wurde von Plus500 Ltd. verfasst. Die Informationen werden nur für allgemeine Zwecke bereitgestellt und berücksichtigen keine persönlichen Umstände oder Ziele. Sie sollten abwägen, ob dieses Material für Ihre besonderen Umstände geeignet ist, und sich gegebenenfalls professionell beraten lassen, ehe Sie danach handeln. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen wird keine Gewähr übernommen. Sie stellen daher keine finanzielle, investitionsbezogene oder sonstige Beratung dar, auf die Sie sich verlassen können. Jegliche Verweise auf vergangene Wertentwicklungen, historische Renditen, Zukunftsprognosen und statistische Vorhersagen sind keine Garantie für zukünftige Renditen oder zukünftige Wertentwicklungen. Plus500 übernimmt keine Verantwortung für jegliche Nutzung dieser Informationen und für etwaige Folgen, die sich aus einer solchen Nutzung ergeben können. Folglich agiert jede Person, die auf der Grundlage dieser Informationen handelt, nach eigenem Ermessen. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt.

Benötigen Sie Hilfe?

Support 24/7