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In den letzten Jahrzehnten hat das Wachstum der Weltwirtschaft auch das Wachstum des Rohstoffmarktes vorangetrieben. Da die Finanzmärkte immer zugänglicher werden, haben sich viele Händler auf der Suche nach neuen Handelsmöglichkeiten den Rohstoffmärkten zugewandt. Der Rohstoffmarkt weist tendenziell eine hohe Volatilität auf, was die die individuell eingesetzten Handelsstrategien beeinflussen kann. Es gibt mehrere Faktoren, die der hohen Volatilität des Rohstoffmarktes zugrunde liegen. Zu den Schlüsselfaktoren zählen Angebot und Nachfrage hinsichtlich eines Rohstoffs, Wechselkursschwankungen, geopolitische Lagen oder Veränderungen in der Regierungspolitik und im Wirtschaftswachstum.
Wenn sich Angebot und Nachfrage nach Rohstoffen verändern, ändern sich auch die Rohstoffpreise. Die Grundregel lautet, dass mit steigender Nachfrage auch die Rohstoffpreise steigen werden. Die Preise werden auch steigen, wenn das Gesamtangebot oder der Lagerbestand eines Rohstoffes sinkt. Auf der anderen Seite wird der Rohstoffpreis fallen, wenn die Nachfrage sinkt und damit zugleich das Angebot steigt.
Rohstoffe werden üblicherweise in USD bewertet. Wenn der breitere Wert des USD steigt und fällt, kann auch der Rohstoffpreis steigen und fallen. Verzeichnet der USD beispielsweise einen starken Anstieg gegenüber einem Korb wichtiger Währungen, die ihren Ausdruck in den Rohstoffen finden, könnten die Preise für Rohstoffe wie Rohöl sowie andere Energie-, Edelmetall- und Agrarprodukte fallen. Natürlich geht es an den Märkten nicht immer derart gleichförmig zu, solche externen Faktoren sollten beim Handel aber stets berücksichtigt werden.
Einige Rohstoffe werden in Regionen produziert, in denen große politische Unsicherheit herrscht. Beispielsweise wird Rohöl hauptsächlich in Ländern des Nahen Ostens gefördert. Dies bedeutet, dass der Preis von Brent und WTI stark von Spannungen beeinflusst werden kann, die in dieser Region historisch bedingt häufig auftreten. Wenn beispielsweise die USA dem Iran Wirtschaftssanktionen auferlegen, wird der Rohölmarkt aufgrund der zu erwartenden Unterbrechung der Marktversorgung mit iranischem Rohöl üblicherweise steigende Preise verzeichnen.
Der Wohlstand eines Landes kann sich über den unmittelbaren Zusammenhang mit der Kaufkraft der Bevölkerung auch auf den Preis eines Rohstoffes auswirken. Der Effekt ist umso deutlicher, wenn das betreffende Land zugleich ein Hauptproduktionsland oder ein Hauptnutzer dieses Rohstoffes ist. Ein gutes Beispiel ist Venezuela. Obwohl dieses Land zu den bedeutenden Ölproduzenten zählt, hat die Regierung der einheimischen Ölindustrie durch mangelnde Investitionen, Korruption und Liquiditätsengpässe Schaden zugefügt. Dies wiederum hat die Wirtschaft des Landes insgesamt lahmgelegt und eine Hyperinflation verursacht. Darüber hinaus haben die Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela die Ölförderung, die Exporte und die Einnahmen im Land weiter eingeschränkt.
Mutter Natur spielt auch bei der Bestimmung der Rohstoffpreise eine entscheidende Rolle, insbesondere im Agrarsektor. Günstiges Wetter kann zu einer Rekordernte und damit zu einem Überangebot an Rohstoffen führen, während ungünstige Wetterbedingungen die Zerstörung einer Ernte zur Folge haben können, was wiederum zu einer Verknappung der Marktversorgung mit Rohstoffen führt. Ungünstige Wetterbedingungen können auch den Preis für Heizöl und Erdgas auf dem Markt beeinflussen. Eine Kälteperiode kann zu einer erhöhten Nachfrage nach Energieprodukten führen, was wiederum die Preise in die Höhe treibt.
Obwohl es sich normalerweise nicht um einen wesentlichen Faktor handelt, können die Kosten für Transport und Lagerung auch bei Schwankungen der Rohstoffpreise eine Rolle spielen. Beispielsweise dienen Rohöltanker in Zeiten eines Überangebots manchmal als Lagereinrichtungen. Diese Maßnahme hat zur Folge, dass verfügbare Tanker aus dem Transportmarkt genommen werden, was wiederum die Transportkosten in die Höhe treibt.
Wie zuvor aufgezeigt, spielen bei der Festlegung der Rohstoffpreise viele Faktoren eine Rolle. Einige dieser Faktoren, wie die Regierungspolitik, sind vorhersehbar, während Faktoren wie Naturereignisse nicht vorhersehbar sind. Damit Sie auf den Handel mit Rohstoffen gut vorbereitet sind, müssen Sie sich aber mit allen genannten Aspekten vertraut machen.. Der Handel mit Rohstoffen ist zudem mit einem hohen Risiko verbunden. Daher ist es wichtig, Risikomanagementstrategien anzuwenden und einen zuverlässigen und etablierten Anbieter wie Plus500 zu wählen, der professionell und unter strengen regulatorischen Richtlinien arbeitet. Anbieter wie Plus500 bieten den Rohstoffhandel auf einer Online-Plattform in Form von Differenzkontrakten (CFDs) an.
Die in diesem Beitrag enthalten Informationen sind allgemeiner Art, ohne Berücksichtigung Ihrer persönlichen Verhältnisse.